Abkürzung für Volt, die Maßeinheit der elektrischen Spannung.
Codec für die Video-Compression, der bei hochauflösendem (HD-) Material zum einsatz kommt, vor allem bei den DVD-Nachfolgeformaten Blu-ray-Disc und HD-DVD. Ursprünglich entwickelt als Windows Media 9, ist der Codec heute als SMPTE 421M standardisiert. Er steht in Konkurrenz zur MPEG-4 (genauer MPEC-4 Part 10, auch H.262/AVC genannt) und nach wie vor auch zu dem schon etwas in die Jahre gekommenen MPEG-2.
Die Video Electronic Standard Association", kurz VESA, ist ein Zusammenschluss von Firmen der Unterhaltungs- und Computerelektronik, die herstellerübergreifende Standards entwickeln. Bekannte Beispiele sind der VESA-Bus im Computerbereich oder die nach VESA genormenten Befestigungs- und Montage-Bauelemente an Plasma- oder LCD-TV-Geräten zur Wand- oder Tischfußmontage.
Acronym für Vacuum Fluorescent Display. Ein VFD basiert auf dem Prinzip, dass Elektronen zum Leuchten kommen, wenn Sie auf bestimmte im VFD verbaute Materialien treffen.
Die zeitliche Abfolge der Ansteuerung wird durch ICs (Integrierte Schaltkreise)gesteuert, die oft mit dem VFD eine Einheit bilden.
Ein Vorteil der Fluoreszenzanzeigen im Vergleich zu Flüssigkristallanzeigen ist eine hohe Leuchtdichte von bis zu mehr als 1000 cd/m² ohne Hintergrundbeleuchtung. Ein zusätzlicher Vorteil ein großer Bereich der Betriebstemperatur. Als Nachteil muss allerdings eine schnelle Alterung der Leuchtschicht in Kauf genommen werden, die umso schneller ist, je größer Anfangshellig ist.
Zusammen mit der hohen Zuverlässigkeit und relativ langen Lebensdauer haben diese Vorteile beispielsweise zum breiten Einsatz in der Unterhaltungselektronik geführt.
Video Grafics Adapter. Die genormte Schnittstelle zum Anschluss von Monitoren an Grafikkarten IBM-kompatibler PCs (im Unterschied zum MAC). Das signal wird meist analoges RGB-Signal übertragen. Anschlusstechnisch handelt es sich bei VGA um eine 15-polige D-Sub-Buchse weiblich (Grafikkarte). Das VGA-Kabel zwischen Grafikkarte und Monitor ist auf beiden Seiten mit jeweils einem 15-poligen männlichen D-Sub-Stecker bestückt. Der Begriff VGA wird auch verwendet, um Bildschirm- bzw. Video-Auflösungen zu bezeichnen. So steht VGA für 640 x 480 Pixel, SVGA für 800 x 600 Pixel, XGA für 1024 x 768 Pixel, SXGA für 1280 x 1024 Pixel und UXGA für 1600 x 1200 Pixel. Über das Anschlusskonzept von VGA lassen sich fast beliebige Videosignale übertragen, so z.B. auch YUV.
Very High Frequency. Das sind Frequenzen zwischen 30 und 300 MHz, die sowohl für Radio-, als auch für Fernsehübertragungen genutzt werden. Niedrige VHF-Frequenzbänder, 27 MHz, 37 MHz und 40 MHz werden häufig für drahtlose Mikrophone oder Babyphone benutzt. VHF-Technologie wird dann eingesetzt, wenn keine hohen Qualitätsansprüche vorliegen.
Video Home System, ursprünglich von JVC entwickeltes, heute weitverbreitetes Standard-System für Videorecorder. Nicht kompatibel zu Beta, dem von Sony entwickelten Konkurrenzsystem, das am Markt nicht durchsetzen konnte. Die Auflösung von VHS ist mit 250 Linien nur mittelmäßig bis schlecht. Siehe auch S-VHS.
Videonorm, VHS-Format, das auch in der Lage ist, Stereo-Signale zu speichern und wiederzugeben. Grundlage für die Wiedergabe von Dolby ProLogic von der Videokassette.
Ein kostenpflichtiger Service bei dem der User über das Internet Filme abrufen kann. Beim typischen Video-on-Demand (VoD) betreibt der Anbieter einen Video-Server, auf dem gleichzeitig mehrere tausend Videofilme abrufbar sind. Der User kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt Filme abrufen wobei die Gebühren nach Klasse und Anzahl der gesehenen Filme berechnet werden.
Siehe Video-Equalizer
Der Video-Equalizer, abgekürzt auch Video-EQ genannt, stellt neben dem Room-EQ ein wichtiges Leistungsmerkmal moderner AV-receiver dar. Mittels des Video-EQs lassen sich - ähnlich wie beim Equalizier im Audiobereich - die wichtigsten Parameter des Bildfbereiches einstellen: z.B. Farbe, Kontrast, Helligkeit und Bildschärfe. Komplexere Einstellungen wie z.B. Gammawert oder Farbtemperatur lassen sich über einen Video-Prozessor regeln.
Hochwertige AV-Receiver und AV-Verstärker können eingehende analoge Video-Signale in ein digitales Signal mit höherer Auflösung konvertieren. Das per Komponentenvideo- oder FBAS-Eingang zugespielte Analog-Signal wird vom integrierten Video-Prozessor der AV-Komponente gewandelt und kann dann in digitaler Form über den HDMI-Ausgang an ein Bildwiedergabegerät (TV, Projektor oder Monitor) ausgegeben werden. Die gewünschte Auflösung und auch die Bildwiederholrate kann bei leistungsfähigen Geräten individuell festgelegt werden. Je nach Preisklasse und Modell ist die Ausgabe in FullHD 1080p oder sogar in 4K UltraHD möglich. Achtung: Günstige Geräte können zwar häufig analoge Signale in ein digitales Signal konvertieren und per HDMI ausgeben, eine Skalierung auf eine höhere Auflösung ist aber nicht möglich.
Codec für Videodaten. Das Kunstwort Codec wurde gebildet aus den Begriffen Compressor und Decomprssor bzw. Coder / Decoder. Ein Codec ist ein Programm, das Daten mittels spezieller Algorithmen zuerst komprimiert (codiert) - um den die Datenmenge zu reduzieren - und dann in einem weiteren, unabhängigen Schritt diese Daten wieder dekomprimiert. Die größte Schwierigkeit bei der Entwicklung eines Codecs ist, dass die Dekomprimierung von Audio- und Videodaten im Endgerät in Echtzeit stattfinden muss. Typische Codecs sind z.B. die MPEG-Formate, H264, DivX, Xvid, WMV oder die Containerformate AVI, MP4, MKV.
Videotext Level 2.5 ist eine Erweiterung zu dem bisherigen Videotext-Standard. Bei Videotext erhält man durch Tastendruck Informationen in Textform zur gerade geschauten Sendung. durch Aufruf einer weiteren Seite kann man noch umfangreichere Informationen abrufen. Im Vergleich zum bisherigen Videotext ist Level 2.5 noch benutzerfreundlicher durch erweiterte Funktionen, ein verbessertes Grafik-Display und eine größere Farbpalette.
Bezeichnet das Material aus dem Schallplatten gepresst sind. Im weiteren Sinn wird es aber als Oberbegriff für das Hören von analoger Musi von der Schallplatte benutzt.
Yamaha spezifischer Begriff; Virtual CINEMA DSP erlaubt dem System, das Schallfeld der Surround-Lautsprecher nur mit den vorderen Lautsprechern links und rechts virtuell zu reproduzieren. Auch dann, wenn die Surround-Lautsprecher nicht angeschlossen sind, erzeugt das Gerät ein realistisches Schallfeld in einem Hörraum.
Yamaha spezifischer Begriff; Virtual Presence Speaker (VPS); Virtual Presence Speaker erlaubt dem System, die Höhe eines 3D-Schallfeldes ohne Präsenzlautsprecher virtuell zu reproduzieren. Es verleiht auch dann, wenn keine hinteren Surround-Lautsprecher angeschlossen sind, dem hinteren CINEMA DSP - Schallfeld mehr Klangtiefe.
Yamaha spezifischer Begriff; Virtual Surround Back Speaker (VSBS); Virtual Surround Back Speaker erlaubt dem System, das Schallfeld der hinteren Surround-Lautsprecher zu reproduzieren. Es verleit auch dann, wenn keine hinteren Surround-Lautsprecher angeschlossen sind, dem hinteren CINEMA DSP - Schallfeld mehr Klangtiefe.
Als virtuelle Realität, kurz VR, wird die Darstellung und gleichzeitige Wahrnehmung einer scheinbaren Wirklichkeit und ihrer physikalischen Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten, interaktiven virtuellen Umgebung bezeichnet.
Eine Vermischung der virtuellen Realität und der physischen Realität wird gemischte Realität (englisch Mixed Reality, auch Augmented Reality) genannt.
Abkürzung für Video on Demand: Ein kostenpflichtiger Service bei dem der User über das Internet Filme abrufen kann. Beim typischen Video-on-Demand (VoD) betreibt der Anbieter einen Video-Server, auf dem gleichzeitig mehrere tausend Videofilme abrufbar sind. Der User kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt Filme abrufen wobei die Gebühren nach Klasse und Anzahl der gesehenen Filme berechnet werden.
Normalfall des Verstärkers, der Vorstufe (Pegelsteuerung und Tonanpassung) und Endstufe bzw. Leistungsendverstärker (Erzeugung der zum betreiben der Lautsprecher erforderlichen Ströme) in einem Gerät vereint. Siehe Vorstufe, Endstufe, Leistungsverstärker. Da hier – anders als bei getrennten Vor-Enstufen – nur ein Gerät benötigt wird und Vollverstärker im Normalfall preisgünstiger sind, als in Klang und Ausstattung vergleichbare getrennte Komponenten, erfreuen sich Vollverstärker größter Beliebtheit beim Endverbraucher.
Auch Vorverstärker, eigenständige Komponente oder Bauelement eines Vollverstärkers, das Pegelsteuerung (Lautstärke) und Tonangleichungen vornimmt.
Siehe Vorstufe.
Auch Pre-Out genannt. Kommt zum Einsatz, wenn an einen Vollverstärker eine oder mehrere separate Endstufen angeschlossen werden sollen.
VRR bzw. Variable Refresh Rate ist Teil der HDMI 2.1-Spezifikation und ermöglicht Gamern eine besonders gleichmäßige, saubere und ruckelfreie Darstellung der Spielinhalte am TV oder Projektor. Grafik-Prozessoren in PC und Spielekonsole benötigen, abhängig von der eigenen Leistungsfähigkeit, der gewählten Auflösung und Bildwiederholrate sowie der Komplexität der zu berechnenden Szene, für die Bereitstellung jedes generierten Einzelbildes unterschiedlich lange. Im Gegensatz dazu erwartet das verwendete Bildwiedergabegerät, dass nach Ablauf eines festen Zeitraumes ein neues Bild angeliefert wird. Bei einer Bildwiederholrate von z.B. 60 Hz werden vom Fernseher stets 60 Bilder pro Sekunde dargestellt. Kann die Grafikeinheit die benötigten Bilder nicht schnell genug liefern, muss der Fernseher das aktuell verfügbare Einzelbild erneut anzeigen oder das noch nicht komplett fertig generierte Einzelbild darstellen. Beide Methoden resultieren zwangsläufig in Ruckeln oder einer insgesamt unsauberen Darstellung. Durch VRR ist eine Synchronisierung der Bildwiederholrate des Grafik-Prozessors und des verwendeten Bildwiedergabegerätes möglich: Der Fernseher zeigt die erstellten Einzelbilder stets in der gleichen Geschwindigkeit an, mit der die Grafikkarte sie anliefert. So entstehen eine sehr gleichmäßige und saubere Darstellung und ein insgesamt angenehmeres Spiele-Erlebnis.
vTuner ist eine Streaming-Software für deutsche und internationale Internetradio-Sender. Sofern die vTuner-Software in einem Gerät (z.B. einem AV-Receiver) implementiert ist, können damit Musik-, Sprach- und sogar Video-Streams von etwa 60 vTuner-Partnern empfangen werden.
Klassische analoge Echtzeit-Anzeige des Lautstärke-Pegels. VU ist die Abkürzung für (engl.) Volume Unit, was mit Lautstärkemesseinheit übersetzt werden kann. Das VU-Meter befindet sich in einem Zeigerinstrumenten-Fenster im Bedienfeld des Gerätes, z.B. eines analogen Stereo-Verstärkers. Dient bei Tonbandgeräten und Kassettenrekordern auch der Aussteuerungskontrolle.
Die Messwerte werden i.d.R. in dB (Dezibel) angegeben. Dabei ist zu beachten, dass eine Lautstärkeeinheit nur dann einem dB entspricht, wenn der Wert in dB sich auf den gleichen Bezugspegel stützt. Der Übersteuerungsbereich eines VU-Meters ist meist besonders besonders gekennzeichnet. Häufig ist auch ein Watt-Meter in das VU-Meter integriert.
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