KEF präsentiert die Zukunft des kabellosen HiFi – die neue LS60 Wireless
Mit der LS60 Wireless feiert KEF 60 Jahre akustische Innovation und transformiert die eigene Vision von High-Fidelity-Sound der Zukunft in ein beeindruckendes Produkt. Das „All-in-One-Lautsprechersystem“ dient als intuitive Lösung, um jede Quelle zu streamen und soll gleichzeitig maximale akustische Performance bieten. Auch der Anschluss sämtlicher HiFi-Komponenten im Heimaudio-Bereich soll möglich sein. Die groß gewachsenen, aber schmalen Standlautsprecher, für deren Design Michael Young und das KEF-Produktdesignteam verantwortlich zeichnen, sind als Dreiwege-System mit geschlossenem Gehäuse konzipiert. Für Flexibilität und Vielseitigkeit hinsichtlich der Audioquellen steckt die W2-Wireless-Plattform in den Boxen, die KEF mit den LS50 Wireless II eingeführt hat. Alle relevanten Musikdienste sind an Bord, auch auf Podcasts und Internetradio-Plattformen kann man zugreifen.
Per WLAN werden die Lautsprecher komfortabel ins Heimnetzwerk integriert. Apple AirPlay 2, Google Chromecast und Bluetooth ist ebenfalls Teil der Ausstattung. Gesteuert wird bequem mit der KEF Connect App, mit der man auch auf die Musikstreamingdienste Amazon Music, Deezer, TIDAL, Spotify und Qobuz zugreifen kann. Darüber hinaus ermöglicht die KEF Connect App auch intuitive Klangeinstellungen, mit denen die LS60 Wireless laut Hersteller optimal auf den eigenen Hörraum abgestimmt werden können. Dank Spotify Connect und Tidal Connect sowie QPlay kann man auch einfach native Apps der Anbieter verwenden und direkt von dort aus die Wiedergabe mit den LS60 Wireless steuern. Die Lautsprecher sind außerdem „Roon Ready“ (per Firmware-Update voraussichtlich im Herbst 2022). Streaming von PCM-Dateien bis zu 384 kHz/24-Bit wird ebenso unterstützt wie MQA-Decoding und DSD.
Schnittstellen direkt an den Lautsprechern sorgen dafür, dass man auch sämtliche konventionellen, kabelgebundenen Quellen an den LS60 Wireless anschließen kann. Zur Verfügung stehen sowohl eine koaxiale als auch optische Digitaleingänge, zudem ein HDMI-Anschluss mit eARC-Unterstützung für die direkte Verbindung mit dem Fernseher. Analoge Audiosignale können den Aktivboxen per Stereo Cinch zugeführt werden. Ein Subwoofer-Vorverstärkerausgang ist an beiden Lautsprechern verbaut, so können auch zwei Subwoofer mit den Lautsprechern kombiniert werden. Oberhalb der Anschluss-Sektion befinden sich noch drei Bedientasten, die zum Reset, der Verbindungsherstellung zwischen den Lautsprechern sowie für Bluetooth-Kopplung genutzt werden können.
Die einzelnen Lautsprecher können sowohl drahtlos als auch mit Kabel miteinander verbunden werden. Entscheidet man sich für die Variante mit Kabeln, entscheidet man sich auch für die maximale Klangqualität. Die Übertragung zwischen den Boxen erfolgt dann mit einer Auflösung von 192 kHz/24-Bit. Die drahtlose Signalübertragung wird mit 96 kHz/24-Bit realisiert.
Das „Single Apparent Source“-Prinzip ist das Herzstück der LS60 Wireless. Es kommt im KEF Flaggschiff-Lautsprecher Blade zum Einsatz und wurde in den neuen Aktivlautsprechern übernommen. Ziel ist das akustische Ideal einer Punktschallquelle zu erreichen. Durch eine spezielle Abstimmung und Konfiguration der Treiber erscheint es so, als würden alle Frequenzen von einem einzigen Punkt abgestrahlt werden. Maximale Präzision und ein sehr authentischer Sound mit breitem Sweet Spot sind die Resultate. Möglich wird dies erst durch die Uni-Q-Chassisanordnung mit vier Tieftönern, die in symmetrisch gegenüberliegenden Paaren in identischem Abstand eng um den Zwei-Wege-Uni-Q-Treiber angeordnet sind. Dass die inzwischen 12. Und aktuelle Generation dieses legendären Töners in den LS60 Wireless seine Arbeit verrichtet, dürfte klar sein. Verbaut sind 4 x 135 mm Uni-Core-Force-Cancelling-Treiber und ein Uni-Q-Chassis mit 19 mm Aluminium-Hochtöner und 100 mm Mitteltöner pro Lautsprecher.
Auch die KEF Metamaterial-Absorptionstechnologie steckt natürlich in den neuen Lautsprechern. Das spezielle synthetische Material wurde entwickelt, um alle unerwünschten Frequenzen, die von der Rückseite des Lautsprechers abgestrahlt werden, zu absorbieren. Verzerrungen werden damit drastisch reduziert und Audio-Ablenkungseffekte quasi eliminiert. Bei MAT handelt es sich um eine komplexe, labyrinthartige Struktur. Jeder Kanal dieser Struktur absorbiert auf effiziente Art und Weise einen Bereich spezifischer Frequenzen. Durch die Kombination der Kanäle wirkt das Material wie ein „akustisches schwarzes Loch“ und absorbiert 99% des unerwünschten Schalls. Konventionelle Maßnahmen hingegen schaffen lediglich eine Absorptionsrate von ca. 60%.
Die Uni-Core-Technologie, ebenfalls eine innovative Eigenentwicklung von KEF, steckt ebenfalls in den neuen LS60 Wireless. Zwei Force-Cancelling-Treiber mit konzentrisch angeordneten, sich überlappenden Schwingspulen sorgen für hohe Leistungsstärke auf kleinstem Raum, was unter anderem auch den äußerst schmalen Fußabdruck der Boxen-Neuzugänge ermöglicht. Nur ein einziger Motor treibt beide Membranen an. Damit die Schwingspulen des jeweiligen Treibers den gleichen Platz im Gehäuse einnehmen können und sich bei der Rückwärtsbewegung der Konen nicht berühren, sind diese unterschiedlich groß. Der notwendige Platz im Gehäuse ist daher gering und das Volumen im Vergleich zu herkömmlichen Treiber-Anordnungen wird um mehr als ein Drittel reduziert. Die Force-Cancelling-Technologie kommt z.B. auch im KC62 zum Einsatz. Nur deshalb ist der ultrakompakte Subwoofer zu einer derart kraftvollen Basskompetenz imstande. Das System, das im neuen LS60 Wireless Lautsprecher verwendet wird, wurde allerdings komplett überarbeitet und exklusiv für die Aktivlautsprecher entwickelt.
Jede Box verfügt über 100 Watt Leistung für den Hochtonbereich, 100 Watt für den Mitteltonbereich und 500 Watt für den Bassbereich. Die Gesamtsystemleistung beträgt also satte 1.400 Watt. Bass und Mitten werden dabei von kraftvollen Class D-Endstufen bedient. Obenrum hingegen stehen Endstufen bereit, die nach dem Class AB-Prinzip arbeiten. Die Music Integrity Engine von KEF sorgt für volle Kontrolle über die digitale Signalverarbeitung und maximale Kontrolle auch bei sehr hohen Lautstärken.
Ein effizientes Temperaturmanagement verdanken die LS60 Wireless auch ihrem durchdachten Design der Rückwand und des Sockel-Standfußes, die zusammen für ausreichend Luftzirkulation sorgen und wie ein effektiver Kühlmechanismus agieren.
Die Music Integrity Engine bringt Single Apparent Source-Konfiguration und die anderen integrierten Akustiktechnologien überhaupt erst zusammen und sorgt so für eine Verstärkung der Auswirkungen der einzelnen Technologien. Exakt auf die KEF LS60 Wireless zugeschnittene DSPs garantieren eine perfekt getimte Performance mit akkurater Abbildung und Präzision. Eine Phasenkorrektur für niedrige Frequenzen garantiert dies auch in den tiefsten Frequenzbereichen.
Die KEF LS60 Wireless in Royal Blue, Mineral White und Titanium Grey (von links)