Audioquest Niagara 3000

In der heutigen Zeit kommen zwei Faktoren zusammen, welche die Qualität des Wechselstroms, der aus unseren Steckdosen kommt, massiv herabsetzen: Der erste Faktor ist die Vielzahl von drahtlos und kabelgebunden übertragenen Signalen, die praktisch überall zu finden sind. Der zweiter Faktor wird durch die hoffnungslos überlasteten Stromleitungen vertreten, die für eine weitere Verunreinigung des Stroms sorgen und damit auch dafür, dass empfindliche, hochwertige Hi-Fi- und AV-Komponenten ihre Qualitäten nicht vollständig ausspielen können. Weiterhin stellen die ganzen Unwägbarkeiten für die penibel genau abgestimmte Technik in den Komponenten ein Problem auch hinsichtlich der Langzeitstabilität dar. Darum ist es elementar wichtig, dass die edle Hi-Fi- oder Mehrkanal-Kette sauberen, reinen, hochwertigen Strom zugeführt bekommt, frei von den mittlerweile schon beinahe unzähligen „Störenfrieden“. Man muss natürlich ergänzen, dass gerade der Wechselstrom auf einer antiquierten Basistechnologie fußt, die über hundert Jahre alt ist. Damals waren die Anforderungen gänzlich anders und die Art von Technologie, die sich heute etabliert hat, existierte nicht einmal als Fiktion.

Möchte man den Strom qualitativ verbessern und empfindlichen Hi-Fi- und Mehrkanal-Devices ein Mehr an akustischer Qualität bescheren, reicht es nicht, mit einer bestimmten Technologie oder einer enorm hohen Materialqualität anzugreifen. Vielmehr muss es ein dicht gewobenes Netzwerk aus verschiedenen Technologien, konstruktiven Kniffen, hochwertigen Materialien und der großen Erfahrung im Umgang mit Strom sein. Nur dann ist es möglich, nicht nur eine Art von Störungen, sondern praktisch sämtliche potentielle Störungen nachhaltig zu eliminieren. Da der Frequenzbereich moderner Audiokomponenten gerade in der Hi-Res-Audio-Ära stetig wächst, muss auch eine Komponente, die Strom effektiv reinigt, über einen immer größeren Frequenzbereich aktiv sein können.

Zudem ist die Belastung des Verstärkers schon bei geringer Lautstärke groß, in der Praxis bedeutet dies: Unmittelbare Stromspitzen sind jederzeit zu erwarten. Das wiederum steigert die Anforderungen an die Stromversorgung des Verstärkers und dadurch auch an den zugrunde liegenden Strom aus der Steckdose. Nur, wenn qualitativ hochwertiger Wechselstrom vorliegt, kann eine sensible Audiokomponente optimal arbeiten. Daher entwickelte sich ein Zubehörmarkt mit Geräten, die den Strom mehr oder minder effektiv säuberten.

Und das Problem ist keinesfalls nur theoretischer Natur, denn durch spezifische Stichproben und eine präzise Spektralanalyse kann man nachweisen, dass bis zu einem Drittel eines Hi-Res-Audiosignals (bei niedrigem Pegel) verloren gehen können, überdeckt oder stark verzerrt werden – und zwar durch die enormen Mengen von Rauschen in den Netzstromleitungen, über die sämtliche Komponenten versorgt werden. Diese Störungen treten in die Signalschaltung ein und verzerren und/oder verfälschen über die Masse permanent das anliegende Quellsignal.

Warum diese lange Einführung? Ganz einfach: Weil es wichtig ist, präzise zu umreißen, warum ein Device wie AudioQuest Niagara 3000 gerade für extrem Anspruchsvolle eine ausgezeichnete Option darstellt.  Und zwar eine ganzheitliche Lösung, die das gesamte Ausmaß des Problems erkennt und erfolgreich angeht. Der Niagara 3000 ist mit AudioQuests patentierter AC-Ground-Noise-Dissipation-System, dem branchenweit über die größte Bandbreite linearisierten Stromfilter und einer AudioQuest-exklusiven passiven/aktiven Leistungsspitzenkorrekturschaltung, versehen. Mit einem sofort verfügbaren Stromreservoir von mehr als 55 Ampere in der Spitze ist der Niagara 3000 perfekt passend für Leistungsverstärker mi großem Strombedarf. Viele Netzstromprodukte mit „Hochstromausgängen“ minimieren die Stromkompression lediglich – im Gegensatz zum der Niagara 3000. Dieser korrigiert sie effektiv, was das Gerät auf ein gänzlich anderes Qualitätsniveau hebt, da jede Art von Störungen über einen äußerst  breiten Gesamtbereich massiv herabgesetzt wird. Das ist die Prämisse, unter der das AudioQuest Low-Z Power Noise-Dissipation-System entwickelt wurde.

Der Niagara 3000 trägt mehr als 20 Jahre gründlicher Forschung und bewährte Wechselstromprodukte für Audiophile, Rundfunktechniker und PA-Anlagen in seinen Genen. Jedes einzelne Detail wurde mit größter Sorgfalt überarbeitet: So finden sich optimierte laufrichtungsgebundene Hochfrequenzleitungen, von den Jet Propulsion Laboratories und der NASA entwickelte Eingangskondensator-Formierungstechnologien sowie AC-Eingangs- und -Ausgangskontakte mit schwerer Versilberung auf äußerst reinem Kupfer für perfekten Halt. Somit kann jede hochwertige Stereo- oder Mehrkanal-Kette nun das volle Potential ihres Könnens entfalten, detailreich, transparent, mit authentischer Räumlichkeit.