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Die Firma HMS beschäftigt sich seit 1993 mit high-endigen Kabelverbindungen an HiFi-Anlagen. Benannt nach ihrem Gründer Hans Manfred Strassner residiert das Unternehmen in einem unauffälligen Einfamilienhaus in Leverkusen. Mit einiger Überraschung nimmt der Betrachter zur Kenntnis, dass sich hier 4 erfahrene Mitarbeiter der Optimierung von HiFi-Verkabelung widmen.
HMS war Anfang der 90er-Jahre im Feld Messtechnik unterwegs und entwickelte eine Supraleitung für Tiefsttemperatur-Messplätze. Selbst feinste Risse in Turbinenschaufeln sollten ermittelt werden. Jeder Hochfrequenz-Eintrag im Kabel hätte das Messergebnis verfälscht. Doch solche Kabel gab es damals nicht und so entwickelte HMS kurzerhand eigene.
Da bot es sich an, diese einstreungsfesten, im audiophilen Sinne "idealen" Kabel auch mal als Lautsprecherkabel an ein HiFi-Magazin zum Test einzureichen. Der Test verlief derart überzeugend, dass HMS umgehend beschloss, in dieses neue vielversprechende Geschäftsfeld einzusteigen. Seitdem erwirtschaftet das Unternehmen den Löwenanteil seines Umsatzes in diesem Bereich.
HMS hat sich darauf spezialisiert, HiFi-Komponenten vor elektromagnetischen Störungen aller Art zu schützen. HMS-Kabel nehmen keine Resonanz-Schwingungen auf und verhindern nachhaltig HF-Einträge. Eingebaute oder (auch für Fremdkabel nachrüstbare) Manteltromfilter (Silenzios) verhindern Brummschleifen oder HF-Einstreuungen durch Ausgleichsströme. Darüber hinaus üben sie durch Anpassung (Top-Match) positiven Einfluss aus auf das Zusammenspiel Verstärker-Kabel-Lautsprecher.
Diverses HMS-Zubehör bis hin zur Gerätebasis soll klangschädigende Stör-Effekte eliminieren, weshalb Strassner in der Szene auch scherzhaft "Entstörpapst" genannt wird. Ergänzend zur Endfertigung und Qualitätskontrolle in Leverkusen, wurde die maschinelle Fertignung sowie das Lager in einen externen Betrieb ausgelagert. Dort sind je nach Auaslastung nochmal bis zu 10 Mitarbeiter für HMS tätig. Hier finden z.B. Platinenbestückungen und Lötarbeiten für die größeren Produkte statt. Als Beispiel sei hier das Innenleben der legendären Netzleisten "Energia" genannt.