KEF Q7 Meta

Der Q7 Meta ist der zweite Standlautsprecher der aktuellen Q-Serie und in Höhe und Tiefe etwas kleiner dimensioniert als das Q11 Meta Flaggschiff. Das kleine Geschwistermodell eignet sich ebenfalls perfekt im Stereo-Setup oder auch in hochwertigen Heimkino-Konfigurationen und ist sowohl mit dem Uni-Q-Treiber der 12. Generation als auch den Hybrid-Aluminiummembranen im Tieftonbereich ausgestattet. Das 3-Wege-System setzt hier nicht nur bei der Bestückung, sondern mit 165mm Membrandurchmesser auch auf die identische Größe der Tieftöner wie die große Q11 Meta, ist aber mit zwei statt drei Treibern ausgestattet.

Die Metamaterial-Absorptionstechnologie, Shadow Flare sowie eine akribisch präzise abgestimmte Frequenzweiche garantieren auch bei der Q7 Meta eine für die Preisklasse überdurchschnittlich authentische Klangwiedergabe. Die exklusiven Akustiktechnologien kombiniert der Hersteller mit einem attraktiven Gehäuse-Finish, welches in drei Ausführungen erhältlich ist und sich perfekt in zahlreiche Wohnumgebungen nahtlos integriert.

Erstmals stattet KEF auch die Preis-/Leistungs-orientierte Q-Serie mit der innovativen und effektiven Metamaterial-Absorptionstechnologie aus. Hierbei handelt es sich um eine äußerst komplexe, labyrinthartige Struktur, bei der jeder einzelne der speziell konzipierten Kanäle eine bestimmte Frequenz effizient absorbiert. In Kombination agieren die Kanäle wie ein akustisches "schwarzes Loch", das 99 % des unerwünschten Schalls von der Rückseite des Hochtöners absorbiert. Ebenso werden die daraus resultierenden Verzerrungen beseitigt, was zu einem besonders klaren, detailreichen Klangbild führt. Zusammen mit MAT spielt der Uni-Q-Treiber der 12. Generation mit einer bisher unerreichten Präzision und Klarheit.

Charakteristisch für hochwertige KEF-Lautsprecher ist selbstverständlich auch ein maßgeschneidertes Uni-Q-Koaxial-Treibersystem der 12. Generation (wie erwähnt mit MAT). Der aufwändige und mit großem Erfahrungsfundus realisierte Koaxialtreiber arbeitet nach dem Prinzip der Punktschallquelle und offeriert eine vom Timing optimal passende Akustik. Er ist in allen Lautsprechern der Q-Serie verbaut und wurde neugestaltet, um die durch MAT erzielten Leistungssteigerungen perfekt umzusetzen. Der konische Wellenleiter, der die Hochtonkalotte mit dem neuen Metamaterial-Absorber verbindet, wurde neu entwickelt. Zwei Ringe aus porösem Material wurden im überarbeiteten Hochtöner-Spaltdämpfer strategisch platziert, um Resonanzen und Störgeräusche zu minimieren und die Detailtreue sowie die realistische Abbildung weiter zu verbessern.

Auch das Antriebssystem des Hochtöners wurde neugestaltet, um die Energieübertragung von der Rückseite des Hochtöners zum MAT-Absorber zu maximieren. Die Fläche der Hochtöner-Rückkammeröffnung wurde um 250% vergrößert, so kann mehr Schall den Metamaterial-Absorber erreichen. Das reduziert auch den Schalldruck hinter der Kalotte und eine linearere Arbeitsweise des Tweeters mit geringeren Verzerrungen ist gegeben.

In der Q11 Meta, Q7 Meta, Q Concerto Meta und Q6 Meta kommt das flexible Decoupling Chassis zum Einsatz, welches erstmals bei den aktuellen Blade- und The Reference-Lautsprechern verwendet wurde. Klangverfärbungen, die durch die Übertragung von Schwingungen im Mitteltonbereich auf das Gehäuse entstehen, werden drastisch reduziert. Gleichzeitig hat KEF das Problem des zusätzlichen Schalls gelöst, der durch den Treiberkorb entsteht und bei herkömmlichen Entkopplungsmethoden auftritt. Der massive Mitteltönermotor wird vom Uni-Q-Chassis entkoppelt, so dass seine Schwingungen abgeleitet werden, bevor sie sich auf das Gehäuse übertragen und als unerwünschter Nebengeräuschanteil abgestrahlt werden können.

Die Lautsprecher Q11 Meta, Q7 Meta, Q Concerto Meta und Q6 Meta der neuen Q Serie wurden von 2,5-Wege- auf 3-Wege-Systeme erweitert. Während der Uni-Q-Treiber Höhen und Mitten wiedergibt, kümmern sich neu entwickelte Basstreiber um die Tiefen. Die Optimierung der einzelnen Treiber für ihre jeweiligen Frequenzbänder ermöglichen eine noch höhere Performance. Die Bewegung der Mitteltönermembran wurde verringert, so kann der Hochtöner die hochfrequenten Klänge über eine glattere, stabilere Oberfläche übertragen. Die Bewegungsreduktion führt zu einer geringeren Verzerrung der unteren Mitten und ebenfalls zu mehr Detailreichtum und Klarheit.

Das neue Basstreiberdesign der Q-Serie besteht aus einer Hybridstruktur mit einer flachen, konkaven Aluminiumhaut auf einer Papiermembran. Das verleiht Steifigkeit, um eine kolbenartige Bewegung für mehr Bassdruck und Geschwindigkeit zu erreichen. In Verbindung mit einer 3D FEA-optimierten Sickengeometrie wird die Linearität bei höheren Auslenkungen erheblich verbessert. Das konische, mithilfe von Computer-Strömungsmechanik modellierte Bassreflexrohr vermindert zusätzlich Turbulenzen und minimiert unerwünschte Strömungsgeräusche. Im Ergebnis realisieren die Q-Lautsprecher ein besonders präzises und agiles Bassmanagement auch bei hoher Leistung.

In über 1.000 Messungen haben die Ingenieure im schalltoten Raum in Maidstone, Großbritannien, mit einem speziellen Referenzmikrofon-Meßaufbau jeden Lautsprecher der neuen Baureihe akribisch unter die Lupe genommen. Dank der umfangreichen Messungen an und neben der Achse konnte man die akustischen Interaktionen jedes Modells gründlich verstehen und mit fortschrittlichen Simulationen und Prototyping ein präzises Frequenzweichen-Design realisieren. Schon bei der LS50 Meta kam dieses Verfahren zum Einsatz und wurde bei der Entwicklung der neuesten Blade-, Reference- und R-Serie weiter verbessert.

Ein weiterer Technologie-Transfer bringt zusätzliche Verbesserungen für die neue Q-Serie. Shadow Flare wurde von den Spitzenmodellen abgeleitet und reduziert unerwünschte Reflexionen an den Ecken der Lautsprechergehäuse. Der aktuelle Uni-Q-Treiber mit MAT kann so sein höchstes Potential entfalten. Die Oberfläche wurde dabei genau so konstruiert, dass der Hochtöner keine „Sichtlinie“ mehr zu den Gehäusekanten der Box hat. Es entsteht ein sogenannter „Schattenbereich“, in dem das Potential für Reflexionen am höchsten ist. Die akustischen Auswirkungen, die dann noch vorhanden sind, sind völlig vernachlässigbar. Mehr Klarheit, feinere Details und die Wiedergabe subtiler Nuancen sind die Folge.

Die KEF Q-Serie überzeugt mit einem minimalistischen, unaufdringlichen, aber modernen Design. Die seidenmatte Oberfläche mit subtilem Glanz hinterlässt einen besonders hochwertigen Eindruck in jeder Wohnumgebung. Die Modelle sind in Satin Black, Satin White und Walnut erhältlich und kommen jeweils mit farblich abgestimmten Membranen für einen absolut stimmigen Gesamteindruck daher. Spezielle Frontblenden schützen auf Wunsch die Membranen und haften magnetisch für einen sicheren und präzisen Sitz im Einklang mit dem klaren, nahtlosen Gehäuse der Q-Serie-Lautsprecher.

Die Q-Serie umfasst insgesamt acht verschiedene Modelle und reicht von kompakten Regallautsprechern bis zu leistungsfähigen Standboxen sowie von schlanken Wandlautsprechern bis zu vielseitigen Heimkino-Komponenten. Die Q-Serie fühlt sich in jeder Umgebung wohl, sei es ein geräumiges Wohnzimmer, eine gemütliche Hör-Ecke oder ein separater Kinoraum. Dank der vielfältigen Formfaktoren und Funktionen der Q-Serie-Komponenten kann man das Lautsprechersystem exakt so zusammenstellen, dass es zu den eigenen Platzverhältnissen und Hörgewohnheiten passt.

Die Standmodelle Q11 Meta und Q7 Meta bieten ein besonders fesselndes und mächtiges Klangerlebnis mit raffinierter Detailtreue und kräftigen Bässen. Auf einem Schrank oder in einem Regal fühlen sich die 3-Wege-Box Q Concerto Meta oder die kompakteren Q3 Meta und Q1 Meta zuhause. Der Standfuß SQ1 wurde für die Regallautsprecher entwickelt und bietet eine besonders stabile Bühne mit cleveren Zusatzfunktionen. Zusammen mit der optionalen B2-Wandhalterung kann man die Kompaktlautsprecher auch einfach an der Wand montieren, außerdem steht mit dem besonders schlanken Q4 Meta ein dedizierter Wandlautsprecher zur Verfügung, der sowohl als LCR- als auch als Surround-Lautsprecher fungiert. Der 3-Wege-Center Q6 Meta ist natürlich auch mit dem Uni-Q-Treiber der 12. Generation ausgestattet und fügt sich akustisch perfekt in die Q-Serie ein. Der Q8 Meta kann als Surround- oder Rücklautsprecher an der Wand montiert werden, dient aber auch als Dolby Atmos-Lautsprecher und kann auf einen anderen Hauptlautsprecher gestellt werden. Natürlich eignet sich die Q-Serie für die Kombination mit leistungsstarken aktiven Subwoofern von KEF.

Etwas kleinerer 3-Wege-Standlautsprecher, bestückt mit relevanten innovativen KEF-Technologien, mit hoher akustischer Leistungsfähigkeit und sehr attraktivem Preis-/Leistungsverhältnis.