ROTEL

In dieser Marktsituation ging ROTEL bewusst einen anderen Weg. Es war von Anfang an das Ziel auf unspektakuläre Weise wirkliche Leistungsverbesserungen anzubieten. Wirkliche Qualitätssteigerungen sind aufwändig und erfordern sorgfältige Überlegung beim Design von Komponenten und Schaltungen. Dies lässt sich nur durch die Forschung von leidenschaftlichen und hochmotivierten Audio-Ingenieuren erreichen.

Strenge Qualitätsprüfungen des Schaltungsdesigns und intensive Hörproben unter Oberaufsicht von Tomoki Tachikawa waren an der Tagesordnung. Neben sensationellen Klangverbesserungen hat sich diese Entwicklungsstrategie in einer geradezu legendär langen Lebensdauer von ROTEL-Produkten niedergeschlagen. . Viele dieser heute mehr als 30 Jahre alten Stereo-Komponenten aus der damaligen Zeit sind noch heute in Betrieb!

Ende der 80er-Jahre trat Bob Tachikawa, der Sohn des Gründers Tomoki Tachikawa bei ROTEL ein. Als Absolvent der amerikanischen University of Virginia hatte Bob jede Menge Ideen und Visionen. Und er war hochmotiviert sein an der Universität erworbenes Theorie-Wissen im Familienunternehmen in die Praxis umzusetzen.

Mit ihm begann eine neue Phase des Wachstums die die Marke über die traditionellen Stereoprodukte hinaus um den Themenkomplex Home Theater erweiterte. Entwickelt wurden eigene Surround-Prozessoren, AV-Receiver und –Verstärker und DVD-Player.

Das Engagement der Ingenieure in der Heimkino-Sparte ging jedoch niemals zu Lasten der HiFi-Produkte des Unternehmens. Vielmehr wurde in dieser Produktsparte weiterhin mit Leidenschaft geforscht und entwickelt.

Anfang der 80er fiel die Entscheidung, mit der Unternehmensgruppe Bowers & Wilkins eine strategische Partnerschaft einzugehen. Zunächst wurde der Exklusivvertrieb in Nordamerika und einigen europäischen Märkten etabliert etabliert.

Später wurden nach und nach sämtliche Händler und Vertriebsstrukturen von Bowers & Wilkins weltweit zum Vertrieb der Marke ROTEL autorisiert. 2006 haben Rotel und Bowers & Wilkins eine Joint-Venture-Vereinbarung über den gemeinsamen Betrieb der im chinesischen Zhuhai angesiedelten großen Fertigung und Logistik getroffen.

1996 trat Peter Kao in das Unternehmen ein. Wie sind studierte er Großonkel Tomoki Tachikawa (den Gründer von ROTEL) in Tokio. Er besuchte ab und zu seinen Onkel Bob Tachikawa (ROTELs CEO). Bei einem dieser Besuche sprachen sie über die Erweiterung der ROTEL-Fertigung in Richtung Hongkong und China.

Wettbewerbsgründe in Verbindung mit stetig steigenden Lohnkosten in Japan und Taiwan zwangen ROTEL seine Herstellung nach China zu verlagern. Peter arbeitete zunächst noch eine Zeitlang vom Büro in Tokio aus, um das Geschäft und die Produkte kennenzulernen. 1999 zog er nach Hongkong, um das Büro in Hongkong und das Werk in China zu gründen, von wo aus er heute arbeitet.

ROTEL-Ingenieure sind nicht nur leidenschaftliche Audio-Techniker sondern an erster Stelle passionierte Musikliebhaber. Wie stolze Eltern arbeiten sie an dem Design ihrer Produkte. Sie hören sich die Resultate an und biegen und justieren Schaltungen bis die neue Komponente genau dem Standard des Teams entspricht. Dabei ist das „Preis-/Leistungs-Verhältnis“ eine permanente Herausforderung. Manch ein ROTEL-Ingenieur hat bis in die frühen Morgenstunden gearbeitet, um einen Schaltkreis zu bauen, der eine zuverlässige und erschwingliche High-End-Leistung bietet.

Das Unternehmen ROTEL gehört noch immer der Familie Tachikawa und damit sind diese Werte noch immer erhalten und werden sorgsam gepflegt. Peter Kao ist zum CEO aufgestiegen leitet ein internationales Team von Ingenieuren. Die neuesten ROTEL-Modelle entsprechen ganz der Klangtradition von ROTEL, die nun fest etabliert ist und ein weltweites Renommee genießt.