Zehn Punkte zum mobilen Kopfhörer-Kauf
1. Bauform
Die geeignete Bauform. Ohraufliegend (On-Ear), ohrumschließend (Over-Ear) oder Ohrstöpsel (In-Ear). Hier muss man sich darüber im Klaren sein, was am bequemsten ist und am besten zum Einsatzzweck passt. On-Ears sind oft angenehm leicht, schirmen aber Umgebungsgeräusche nicht so effektiv ab wie Over-Ear-Kopfhörer.
In-Ears können perfekt passen und sind federleicht, allerdings kann – obwohl immer verschiedene Innenohr-Adapter für eine optimale Passform im Gehörgang mitgeliefert werden – das Tragegefühl unangenehm sein.
Auch ein zu schwerer Over-Ear- oder On-Ear-Kopfhörer kann bei längerem Tragen lästig werden. Hat man einen großen Kopf, kann der Verstellbereich für die perfekte Anpassung nicht ausreichen. Es empfiehlt sich immer, den Kopfhörer für mehrere Stunden "zur Probe" zu tragen.
2. Impedanz
3. Over-Ear und On-Ear Kopfhörer
4. Anpassung
Damit der On-Ear oder der Over-Ear-Kopfhörer richtig auf die Kopfform des Trägers angepasst werden kann, ist es unerlässlich, dass sich das Kopfband präzise einstellen lässt.
Am besten ist aufgrund der optimalen Haltbarkeit, wenn der Verstellmechanismus überdies aus Metall und nicht aus Kunststoff besteht
5. Tauglichkeit nach Musikart
Hört man klassische Musik und/oder Jazz, sollte man sich vergewissern, dass der ins Auge gefasste Kopfhörer auch mit anspruchsvoller Musik zurechtkommt. Aufwändige Treiber und eine effektive Abschirmung sind bei einem Kopfhörer für solche Einsatzzwecke Pflicht.
6. Flexibiliät
Wenn der Over-Ear- oder der On-Ear-Kopfhörer häufig, z.B. auf privaten oder dienstlichen Reisen, mitgenommen werden soll, ist es im Sinne größtmöglicher Flexibilität wichtig, dass er sich relativ klein zusammenfalten lässt.
Auch sollte ein entsprechender Transportbeutel mitgeliefert werden, und der Faltmechanismus sollte robust ausgeführt sein.
7. Geräuschunterdrückung
Wer den Kopfhörer oft auf Reisen oder an geräuschintensiven Orten nutzt, sollte sich über ein Exemplar mit sogenanntem „Active Noise Cancelling“, auf Deutsch eine aktive Geräuschunterdrückung, Gedanken machen. Diese Kopfhörer – daher „aktive Geräuschunterdrückung“ – brauchen aber Batterien bzw. verfügen über eingebaute, wiederaufladbare Akkus, um ihrer Arbeit nachzugehen. Eine lange Akku- bzw. Batterielaufzeit ist daher wünschenswert. Aktiviert man die aktive Geräuschunterdrückung, werden störende Umgebungsgeräusche, z.B. auf einem Interkontinentalflug, effektiv ausgeblendet. Es gubt aber auch Nachteile von Kopfhörern mit aktivem Noise-Cancelling: Hörbares Grundrauschen, Kopfhörer gibt im passiven Betrieb keinen Ton von sich (man braucht demnach zwingend Batterien/bzw. der interne Akku muss geladen sein), oder ein etwas dumpfer Klang. Hier sollte man sich vor dem Kauf umfassend informieren und den anschließend erstandenen Kopfhörer ausgiebig testen.
8. Sporttauglich
Soll es ein Kopfhörer sein, den man zur Begleitung sportlicher Aktivitäten verwendet, sollte er zum einen sehr gut sitzen (hier bieten sich spezielle In-Ear-Kopfhörer an, die sozusagen im Gehörgang arretiert werden) und zum anderen aus Schweiß-resistentem Material bestehen. Aufgrund der Tatsache, dass Kabelgewirr beim Sport sehr störend ist, sind hier Bluetooth-Kopfhörer mit kabelloser Verbindung vom Smartphone oder mobilen Musicplayer zum Kopfhörer sehr empfehlenswert.
9. Bluetooth-Kopfhörer
10. Apple- oder Andoid-Einsatz
Möchte man den Kopfhörer in Kombination mit einem Apple iOS- oder einem Android-Mobilgerät nutzen, dann ist es wichtig sicherzustellen, dass der Kopfhörer bzw. die mitgelieferten Kabel mit integrierter Kabelfernbedienung auch kompatibel zum jeweiligen mobilen Device sind.
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