09251 879-500
09251 879-500 info@hifi-regler.de
Um die Website und Anzeigen im Internet entsprechend der Interessen unserer Besucher zu gestalten und Informationen und Ihr Einkaufserlebnis zu verbessern verwenden wir sog. Cookies. Damit erfassen und analysieren wir über die Zugriffe auf Inhalte, was unsere Besucher interessiert. Auch unsere Partner erhalten Nutzungsinformationen für Analysen und entsprechende Werbung. Hierzu benötigen wir Ihre jederzeit widerrufliche Einwilligung. Mit einem Klick auf "akzeptieren" erlauben Sie uns, die unter "Cookie-Einstellungen" näher beschriebenen Cookies zu den dort genannten Zwecken einzusetzen. Sie können auch zuvor oder später Ihre Einwilligung über den Link "Cookie-Einstellungen" im Detail anpassen. Selbstverständlich können Sie auch alle nicht notwendigen Cookies ablehnen.
Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbestimmungen - Impressum
Beratung, Service und Preis-Verhandlung: 09251 879-500 oder info@hifi-regler.de
11/2021
Autor: Tom Frantzen, STEREO
"... und der Sound – Verzeihung – Klang? JBL ist erneut das Kunststück gelungen, einen professionellen Schallwandleransatz so zu domestizieren, dass seine Meriten vollkommen HiFi- und Ambiente-tauglich für das Wohnzimmer sind und sich dorthin übertragen, um nicht zu sagen verpflanzen lassen.
Und ja, es gibt begeisterte Fans wie mich, die neben selbstverständlich gutem Klang inklusive hoher Detailtreue, exzellentem Timing und damit verbunden erstaunlicher Räumlichkeit, Tiefenstaffelung sowie weiträumiger Bühne großen Gefallen an anspringender Lebendigkeit, Pegelfestigkeit, Dynamik und Druck finden. Weshalb ich größen- wie bestückungsmäßig sehr ähnliche, schmucklos-pragmatische Lautsprecher schon länger im Heimkino betreibe, die dort auf JBL Control folgten, allerdings nicht ganz die Wertigkeit und Attraktivität dieser neuen JBL mitbringen.
Die Kalifornierin geht forsch zur Sache, ein „Leisetreter“ ist sie nicht. Der Wirkungsgrad ist überdurchschnittlich, und Kompression ist ihr auch fremd. Da sich das geradezu aufdrängte, haben wir sie neben der Implementierung in diverse Anlagen mit CD-/Streaming-Sessions auch im (Stereo-) Heimkino installiert und mit mannigfaltigen Live-Acts von Adele über Clapton, Fleetwood Mac, Peter Gabriel, Metallica, Stevie Wonder, Scorpions und Tori Amos bis – als eine Art Tribut an den kürzlich verstorbenen Bassisten Dusty Hill – ZZ Top gefüttert. Was soll ich sagen, das ist ein Hochgenuss par excellence. Schmissig, dabei aber tonal authentisch bis gefällig, schon ohne Tiefbassunterstützung sehr gut, aber kombiniert mit zwei 40er-Subwoofern perfekt. Die dunklen, heiseren Facetten eines Peter Gabriel bei „Here Comes The Flood“ – übrigens auch von Katja Maria Werker bei Stockfisch hingebungsvoll rau gecovert – wirken ebenfalls sehr authentisch, ebenso Eric Claptons Stimme, Gestampfe und Gitarre im herzzerreißenden „Tears In Heaven“. Und bei Wonders „Superstition“ gibt es dynamisch überhaupt kein Halten mehr. Sie merken schon, dass dies ein Produkt ist, bei dem die Arbeit womöglich wieder einmal noch einen Tacken mehr Spaß bereitet als sonst.
Druck mit Feingeist
Ob von CD oder Blu-ray, die kleine JBL brilliert bei dieser Musik, sie ist umwerfend lebendig, von enormer Klarheit und liefert für 2000 Euro vielleicht nicht die Mutter aller audiophilen, aber ganz sicher eine der lustvollsten Vorstellungen überhaupt ab, mit der antreibenden THX-Kinoendstufe von QSC ist Originallautstärke kein Problem! Ein solcher Spaßfaktor ist im HiFi-Umfeld über den Pegel jedenfalls nur schwer erreichbar – und ganz sicher nicht für das Geld.
Wir reden hier von verzerrungsfreier Performance auch weit jenseits der 100- und sogar 110-dB-Schwelle. Dabei kann die JBL aber selbstredend auch flüsterleise überzeugen ohne abzusaufen, denn auch die feindynamische Kompetenz ist voll da, es ist eher so, dass grobdynamisch halt die Konkurrenz ausdünnt. Das bedeutet in der Praxis nicht weniger, als dass sie ob dieser „Futterverwertung“ auch mittlere bis größere Räume faktisch besser zu „füllen“ vermag als jeder kleine Studiomonitor mit fünf Dezibel weniger Wirkungsgrad und mindestens halbierter Spitzenbelastbarkeit. Da beißt die Maus keinen Faden ab, lässt sich die Herkunft von der Bühne nicht leugnen, sondern zahlt sich aus.
Auch klassische Sinfonien können sich gleichwohl hören lassen, wobei etwa Dvorák, Vivaldi oder auch Wagner durchaus von den Pegelreserven der US-„Zwerge“ profitieren. Freilich laufen solche Hornmonitore insbesondere bei Rock, Pop und Jazz zu ihrer Höchstform auf! Feindynamisch sehr gut, grobdynamisch fast unschlagbar. Und das in handlicher Größe. Unbedingt anhören!"