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11/2020
Autor: Matthias Böde, STEREO
"... im Hörtest machte die Meta-LS50 keinerlei Zicken, sondern spielte – einmal richtig aufgestellt – ebenso engagiert und klar sowie angesichts ihrer kompakten Abmessungen erstaunlich profund auf. Ein Punkt, der ja bereits bei ihrer Vorgängerin überraschte und den die Neue sogar noch geringfügig ausbaut. Wobei es weniger die Fülle als der punktgenaue Punch war, der den Effekt von gesteigerter Prägnanz in den unteren Lagen erzeugte. Darüber koppeln bruchlos die Mitten und Höhen an. Selbst Maria Pihls Hörtest-Standard „Malvina“, ein Titel, der schwachbrüstig vorgetragen seine Wirkung verfehlt, behielt über die neue LS50 ein solides Fundament, über dem sich weit gefasst das Spektrum dräuender Syntheziser-Schwaden auftürmte, während die Sängerin realistisch umrissen und wie festgenagelt zwischen den Boxen stand.
Damit spielte die kleine KEF tatsächlich genauso ganzheitlich und kohärent, wie es ihr Uni-Q verspricht. Die dunklen, jäh hervorschießenden Impulse im glasklar eingefangenen „Tres Luceros“ von der STEREOHörtest-CD IX überforderten die kompakte Britin selbst bei höherem Pegel nicht, sodass man bei ihr kaum von eingeschränkten Möglichkeiten reden kann, sondern vielmehr von einem kompletten Lautsprecher mit eindeutig audiophilen Meriten.
Klarer Abstand zur Ex-50er
Bleibt die Frage, ob und inwiefern sich die im Preis nicht gestiegene „Meta“-Version von der ursprünglichen LS50 klanglich absetzen kann. Dazu nahm ein Pärchen an dem fröhlichen Hörreigen teil. Und sofort fiel auf, dass die Nachfolgerin mehr Farbe, Temperament und somit Ausdruck im akustischen Antlitz hat. Sie erscheint profunder und zugleich detailgenauer. Es war weniger so, dass KEFs Neuzugang Winzigkeiten deutlicher herausstellte. Vielmehr löste sie zum Beispiel Hallanteile besser von Stimmen und Instrumenten ab, aus denen das Gehör dann viel einfacher Rauminformationen ziehen konnte. Aus diesem Grund wirkten die Klangbilder der „Meta“ größer, gelöster und definierter in die Tiefe gestaffelt.
Setzte man nach einer Viertelstunde mit dieser ihre Vorgängerin an denselben Platz, empfand man den Vortrag der identischen Stücke unmittelbar als fahler, enger, vordergründiger sowie in der Dynamik leicht eingebremst. Sagen wir es so: Die LS50 Meta ist schlicht der bessere Lautsprecher. Das Raffinement, das der Hersteller ihr spendiert hat, schlägt sich in gesteigerter Klangqualität nieder, womit die zur Meta gemorphte LS50 wieder up to date ist und ihren Anspruch als heißer Tipp unter den Kompaktboxen erneuert. Selten war es wohl so wahr: Nur wer sich verändert, kann sich treu bleiben."