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2/2022
Autor: Holger Barske, LP
"... nach den ersten Tönen ist klar: Es ist ein MM. Und was für eines. Zum Glück hat Ortofon dem Nobel-Magnetbeweger nicht die MM-Gene aberzogen. Nach all den mitunter sündhaft teuren MCs, mit denen ich die letzten Wochen verbracht habe, ist die Beschäftigung mit diesem Abtaster ein bisschen wie nach Hause kommen. Das LVB 250 hat einfach dieses faszinierend integrierend Ganzheitliche, das ich an MM-Abtastern immer wieder außerordentlich schätze. MM hören ist halt nicht wie Brötchen holen mit einem Formel-Eins-Auto, sondern mit dem Fahrrad: Es passt einfach.
Was allerdings nichts an der Tatsache ändert, dass das LVB 250 ein paar Kabinettstückchen drauf hat, die ich zum Beispiel mit meinem heiß geliebten Audio Technica AT-5V nicht hinbekomme. Zum Beispiel unbeugsame, gnadenlose Substanz. Etwas, das es zum Beispiel für die staubtrockenen Klavieranschläge von Jarvis Cocker auf „Room 29“ braucht. Mit dem LVB stehen Töne unverrückbar im Raum, mit dem Audio Technica diffuser, freundlicher. Um da mithalten zu können, muss ich mit einem MC der ernsteren Sorte kontern. Das Skyanalog G-1 ist in dieser Hinsicht vom Ortofon fast nicht zu unterscheiden. Überhaupt sind sich die beiden Abtaster klanglich recht ähnlich, das MC lässt den Klavierseiten noch einen Hauch mehr Luft beim Ausschwingen als das Ortofon-MM. Es gibt ein paar Töne auf diesem Album, die mit fast jedem MC an der Grenze zu „fies“ klingen, das umschifft das LVB meisterlich.
Das LVB 250 liebt Gesangsstimmen. Auf dem großartigen Album „Engine Of Hell“ von Emma Ruth Rundle ist das deutlich nachzuvollziehen. Mit dem Ortofon tönt die Stimme prägnant und komplex, zerfasert aber nicht. Es klingt glaubhaft, geschlossen und stimmungsvoll. Die Größenverhältnisse stimmen, die Platzierung im Raum wirkt glaubhaft – auch in dieser Hinsicht sammelt das Ortofon ausgezeichnete Wertungen. Ein toller Tonabnehmer, seinem Namensgeber sicherlich würdig."