Tests für Arcam AVR31
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Arcam AVR31 bei audiovision im Test
Autor: Andreas Oswald, audiovision
Unsere Zusammenfassung
Im Hörtest habe der Receiver bereits mit Steely Dans Album Two Against Nature überzeugt: Die Wiedergabe sei druckvoll, dynamisch und angenehm weich gewesen – auch bei höheren Lautstärken. Besonders die Einmess-Software Dirac Live sei laut Oswald ein großer Vorteil des AVR31, da sie mit etwas Erfahrung den individuellen Wunschklang ermöglichen könne. „Die gute Portion 'Schmelz' nicht zu vergessen, die auch lautes Hören ohne Zwicken im Ohr ermöglicht.“
Auch bei klassischer Musik in Auro-3D habe sich das Gerät mit beeindruckender Klarheit und einer exakten Ortung der Klangquellen im dreidimensionalen Raum bewährt. Trailer in Dolby Atmos wirkten räumlich und plastisch, Soundobjekte hätten sich präzise im Raum verorten lassen oder gar körperlich spürbar bewegt.
Kritisch merkte Oswald an, dass der AVR31 im 3D-Tonbetrieb ab Werk lediglich sieben Endstufen biete. Für ein vollwertiges Setup mit mehr Höhen- und Rücklautsprechern seien zusätzliche Endstufen nötig. Dennoch überzeugte der Subwoofer-Bereich mit kraftvollem, kontrolliertem Bass, insbesondere bei Actionfilmen wie Ghost in the Shell, wo Explosionen und Schusswechsel physisch spürbar gewesen seien.
Im Stereobetrieb habe der AVR31 sogar ohne aktive Dirac-Korrektur eine bemerkenswert plastische und entspannte Musikwiedergabe geliefert. Die räumliche Abbildung sei exzellent gewesen, besonders bei der Darstellung der Phantommitte.