Tests für Dali Opticon 6 MKII
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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DALI Opticon 6 MK II bei STEREO im Test: "Ein Hauch von Magie"
Autor: Julian Kienzle, STEREO
Unsere Zusammenfassung
Kienzle berichtete, dass sie den Hörtest mit Art Blakeys „Drum Thunder Suite“ aus dem bekannten Album Moanin' begannen, um sich aus einem düsteren Wintervormittag herauszureißen. Die DALI habe mit fließender Leichtigkeit, einem beeindruckenden Hochtonbereich und kontrollierter Kraft die Trommelschläge wiedergegeben, was jede Müdigkeit vergessen ließ. Kienzle stellte fest: „Gegen die belebenden Qualitäten der Opticon 6 MKII wirkt der stärkste Espresso wie ein Baldrian-Tee!“
Nach dieser energetischen Darbietung wechselten sie zu klassischer Musik und spielten Ludwig van Beethovens Streichquartett Nr. 14, Op. 131, interpretiert von den Wiener Philharmonikern unter Leonard Bernstein. Hier wurde auch die ältere Schwester Opticon 6 Mark I zum Vergleich herangezogen. Die vielen Verbesserungen und die Neuabstimmung der MKII-Version hätten sich ausgezahlt. Laut Kienzle spiele die neue Version freier und schneller mit einem verbesserten räumlichen Verständnis. Besonders der Tieftonbereich sei strukturierter und besser integriert, während die Höhen harmonischer eingebunden würden.
Die DALI Opticon 6 MKII bewies auch bei Leonard Cohens „Who By Fire“ und Sara K.s „He Got You“ ihr tiefes musikalisches Verständnis. Kienzle lobte die Fähigkeit der Lautsprecher, sowohl den Swing von Sara K. als auch die Melancholie von Cohen hervorragend wiederzugeben und den Stimmen viel Raum zur Entfaltung zu bieten. Die Lautsprecher würden stets eine magische Anziehungskraft ausstrahlen, die Zuhörer an den Lippen der Musiker halten.