Tests für inakustik Referenz AC-4500
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
In-Akustik Referenz Power Station AC-4500 bei STEREO im Test
Autor: Tom Frantzen, STEREO
Unsere Zusammenfassung
Frantzen beschrieb die modulare Bauweise der Power Station als ein herausragendes Merkmal. Es stünden bis zu sechs Steckplätze zur Verfügung, die sich speziell für analoge oder digitale Komponenten anpassen ließen. Für kleinere Anlagen sei es laut Bericht möglich, zunächst nur ein oder zwei Module zu installieren, was bei einem wachsenden Gerätepark später problemlos erweitert werden könne. Die Preisgestaltung variiere dabei von 3.500 Euro für eine Basisausstattung bis hin zu 4.500 Euro für den Vollausbau mit sechs Modulen. Das Gerät sei zudem flexibel, da die Filtermodule auch nachträglich ausgetauscht oder angepasst werden könnten, etwa bei einem stärkeren Fokus auf Analogquellen. Der Netzfilter sei mit einem hochstromfähigen C19-Kaltgeräteanschluss ausgestattet, der bis zu 16 Ampere Stromfluss ermögliche, was deutlich über der Kapazität üblicher Kaltgerätebuchsen liege. Der frontseitige Schalter aktiviere ein regelrechtes Hochfahren der internen Elektronik, wobei die Kondensatorbänke für Filterung, Gleichstromkompensation und Impulsreserven sorgen sollen.
Im Inneren setze das Gerät auf bewährte Bauteile wie stromkompensierte Drosseln gegen Gleichtaktstörungen sowie X- und Y-Entstörkondensatoren. Frantzen hob hervor, dass dies keineswegs als altmodisch zu verstehen sei, sondern die tiefgehenden Kenntnisse des Ingenieurteams unter Leitung von Marius Ingold widerspiegele. Die großzügig dimensionierten Kupferschienen mit hochwertigen, druckverpressten Kontakten sorgten für eine ungehinderte Stromübertragung und verhinderten jegliche Dynamikkompression – ein Problem, das herkömmlichen Netzfiltern gelegentlich nachgesagt werde.
Die klanglichen Auswirkungen beschrieb Frantzen mit eindrucksvollen Bildern. Er sagte: „Es ist so, als hätte jemand mal das Fenster zur Musik geputzt.“
Er habe festgestellt, dass die Power Station selbst an einer nahezu perfekten Stromversorgung in einer ländlichen Umgebung zu einem schwärzeren Hintergrund, mehr Schub und einer gesteigerten Detailgenauigkeit geführt habe. In städtischen Gebieten sei der Effekt sogar noch ausgeprägter gewesen, sodass das Gerät schnell unentbehrlich werde. Besonders bei hochpreisigen und leistungsfähigen High-End-Systemen lohne sich der Einsatz des Netzfilters, da er dort den größten Nutzen bringe.
In-Akustik Power Station AC-4500
Autor: Andreas Günther, AUDIO
Unsere Zusammenfassung
Laut Günther habe das Gerät einen bemerkenswerten Einfluss auf die Wiedergabequalität gezeigt. Er habe beschrieben, dass sich insbesondere ein Zugewinn an Feininformationen bemerkbar mache, der so wirke, als ob ein hochauflösenderer Datensatz abgespielt werde. Zudem würden auch analoge Quellen wie Plattenspieler und Phonostufe profitieren, da das Klangbild ruhiger und die Kontraste präziser würden. Wichtig sei auch, dass der Netzfilter die Energie des Systems nicht mindere, sondern die Klangqualität steigere. Günther formuliert: „Sagen wir einmal, wir hätten eine Kette im Wert von 20.000 Euro. Dann würde diese mit dem Filter vielleicht um fünf bis zehn Prozent audiophil emporsteigen – wir sprechen hier also eine klare Kaufempfehlung aus.“
Die Bewertung des Netzfilters sei durchweg positiv ausgefallen. Günther habe den Zugewinn an Souveränität und Detailtreue hervorgehoben und betont, dass dieser ohne Einbußen an Dynamik erfolge.
Fazit
Der in-Akustik Referenz AC-4500 auf dem Prüfstand bei HiFi Test
Autor: Christian Bayer, HiFi Test
Unsere Zusammenfassung
Bayer betonte, dass die Power Station vollständig bei In-Akustik entwickelt und in der hauseigenen Manufaktur gefertigt werde. Besondere Aufmerksamkeit werde der Sicherheit gewidmet, da die CE/CB-Konformität zusätzlich durch ein unabhängiges akkreditiertes Labor überprüft werde. Das Herzstück der Power Station sei eine leistungsfähige DC-Unterdrückung, die störende Gleichstromanteile aus dem Stromnetz filtere und so einen "ruhigen" Betrieb der angeschlossenen Geräte ermögliche.
Um Überspannungsschäden vorzubeugen, verwende das Gerät eine sogenannte Gasentladungspille, die Spannungsspitzen effektiv absorbieren könne. Bayer hob hervor, dass diese Technik keineswegs üblich, aber äußerst durchdacht sei. Das Gerät sei sowohl in einer Basisversion mit einem gemeinsamen Filter für alle sechs Steckplätze erhältlich als auch in einer Vollversion, bei der jede Steckdose über einen eigenen Filter verfüge. Die Technik sei in einem robusten Gehäuse aus 2 mm starkem Stahlblech mit einer Aluminiumfrontplatte untergebracht.
Bayer räumte ein, dass man Zusatzgeräten dieser Art zunächst skeptisch begegnen könne, insbesondere angesichts des Preises der AC-4500. Doch diese Skepsis verfliege schnell, sobald das Gerät in Betrieb genommen werde. Er beschrieb die klanglichen Verbesserungen wie folgt: „Es stellten sich sofort hörbar eine deutlichere Ruhe und Souveränität im Klangbild ein, der musikalische Fluss gewinnt und wird geschmeidiger, die Dynamik merklich gesteigert. Das waren keine vorübergehenden Effekte, das war eine deutliche Erhöhung des klanglichen Grundniveaus.“
In seiner abschließenden Bewertung führte Bayer aus, dass das Gerät leicht zu bedienen sei und hervorragende Ergebnisse liefere. Es biete zudem die Möglichkeit individueller Konfiguration, was es flexibel an unterschiedliche Systeme anpasse.