Tests für KEF R3 Meta
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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KEF R3 Meta erhält den hifi.de Editor`s Choice Award 2023
In regelmäßigen Abständen vergibt die Testredaktion von HIFI.DE die HIFI.DE Editors’ Choice Awards für Produkte, die im Test aufgrund ihrer Performance, durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis oder wegen ihrer außergewöhnlichen Technik einen besonderen Eindruck hinterlassen haben. In der Kategorie Regallautsprecher wurde im Jahr 2023 die KEF R3 Meta ausgezeichnet.
Testauszug
"Die KEF R3 Meta sieht vielleicht im Vergleich zu ihren großen Schwestern aus der R-Serie klein aus, aber auch nur dann. Typische Regalboxen überragt die R3 Meta mit Leichtigkeit, und das nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Tiefe. Auch klanglich setzt KEF hohe Maßstäbe in der Kategorie. Verantwortlich dafür sind jede Menge Technologien aus anderen, teils weit teureren Lautsprecher-Serien.
In der KEF R3 Meta kommt die aktuelle Version KEFs Uni-Q-Treibers zum Einsatz. Dieser vereint Mittel- und Hochtöner in einem koaxialen Aufbau. Dadurch kommen alle Töne bis auf den Bass vom selben Punkt auf dich zu. Der „Metamaterial-Absorbtionstechnologie“ verdankt die R3 Meta ihren Namenszusatz. Gemeint ist damit eine Kunststoffscheibe hinter dem Hochtöner, die unliebsame Klanganteile absorbieren soll. Was auch immer KEF mit der R3 Meta angestellt hat, das Ergebnis kann sich hören lassen."
Fazit:
Die KEF R3 Meta ist vielleicht das kleinste Familienmitglied der R-Serie, aber kein bisschen schüchtern. Ganz im Gegenteil: Die R3 holt aus ihrem kompakten Gehäuse einen absolut erwachsenen Sound heraus. Bühnenabbildung und Auflösung lassen keine Wünsche offen. Dazu gesellt sich ein knackiger Bass und feiner Schmelz in den Mitten. 2.200 Euro sind eine ordentliche Stange Geld, der Klang kann sich aber mit teilweise deutlich teureren Lautsprechern absolut messen. Gute Gründe also, die KEF R3 Meta mit dem HIFI.DE Editors’ Choice Award 2023 auszuzeichnen.
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KEF R3 Meta im Test bei STEREO
Autor: Tom Frantzen, STEREO
Unsere Zusammenfassung:
Tom Frantzen erklärte, dass die innovative MAT- oder auch Meta-Ausstattung der KEF R3 Meta gegenüber der alten R-Serie eine bedeutende Neuerung darstellt. Hinter dem Hochtöner befinde sich nun eine runde Platte mit einem Labyrinth, in dem sich der rückwärtige Schall verliere und laut KEF 99 Prozent der unerwünschten Verzerrungen eliminiert werden. So soll eine Hochtonwiedergabe erreicht werden, die in Sauberkeit, Präzision und Plastizität überlegen ist. Diese Weiterentwicklung sei die dramatischste der R3 und der gesamten Serie im Vergleich zu den Vorgängermodellen.
Frantzen lobte besonders die Wiedergabe des Fingerschnippens von Elvis bei „Fever“ und das leichtfüßige und detailreiche „I.G.Y.“ von Donald Fagen. Diese Klangqualität sorge für gute Laune und sei ein Beweis für die hervorragende Leistung der R3 Meta. Der Preis der R3 Meta liege bei 2.200 Euro; zusätzlich werde die Anschafftung von etwa 700 Euro teuren maßgeschneiderten Ständern empfohlen, um die Lautsprecher auf die ideale Ohrhöhe des sitzenden Zuhörers zu bringen.
Mit adäquater, dynamischer Elektronik spiele die KEF R3 Meta hervorragend und könne mit Geräten wie dem Audionet WATT, Musical Fidelity M8Xi oder Plinius Hiato ihr volles Potenzial entfalten. Frantzen berichtete, dass sie stundenlang durch verschiedene Musikgenres hörten, ohne dass die Begeisterung oder die Leistung der KEF nachgelassen habe.