Tests für Marantz SACD 30n
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Marantz SACD 30n - Netzwerk-SACD-Player im Test
Autor: Philipp Kind (AREADVD), exklusiv für HIFI-REGLER, 10.11.2021
Der SACD 30n von Marantz bei stereoplay im Test
Autor: Reinhard Paprotka, stereoplay
Unsere Zusammenfassung
Der Test-Redakteur berichtet, dass der integrierte Kopfhörerverstärker des SACD 30n besonders positiv hervorgehoben wird. Dieser sei für drei Pegelbereiche voreinstellbar, habe einen niederohmigen Ausgang und eine sehr hohe Ausgangsspannung, wodurch auch Kopfhörer mit geringem Wirkungsgrad gut versorgt würden. Der analoge Pegelsteller auf der Frontplatte ermögliche ein uneingeschränktes Kopfhörervergnügen.
Marantz liefere eine hochwertige Fernbedienung mit, die auch den Verstärker Model 30 steuern könne. Alle wichtigen Bedienelemente seien zudem auf der Frontplatte vorhanden. Im Streaming-Bereich nutze Marantz die HEOS-Plattform, die auch in Denon-Netzwerk-Komponenten zu finden sei. HEOS verarbeite Musiksignale bis 24 Bit/192 kHz sowie DSD bis 128-fach und unterstütze Formate wie FLAC und ALAC.
Für das ultimative Klangergebnis verwende Marantz bei der Digital-Analogwandlung das Marantz Musical Mastering (MMM). Dabei würden PCM-Musiksignale ins DSD-Format umgewandelt und hochgesampelt. 44,1-kHz-Signale und deren Vielfache würden auf 11,2896 MHz und 48-, 96- und 192-kHz-Signale auf 12,288 MHz hochgesampelt. Durch zwei Systemtakte könnten Fehler bei der Abtastratenwandlung vermieden werden. Die PCM-DSD-Wandlung erfolge mit digitalen Signalprozessoren (DSP) und 32-Bit-Gleitkomma-Genauigkeit. Aufgrund der Reduzierung beider Signaltypen auf ein hochfrequentes 1-Bit-DSD-Standardsignal sei nur ein hochwertiger Tiefpassfilter für die D/A-Wandlung erforderlich, der alle überflüssigen hohen Frequenzen entferne und reines Audio an die Ausgangsstufe weiterleite.
Für den Hörtest wurde u.a. die Africana Suite von der SACD Consequence of Chaos von Al di Meola gewählt, die auch als HiRes-Rip vorlag. Der Marantz überzeugte sofort durch seine extrem natürliche Wiedergabe, insbesondere bei Meolas Gitarrenläufen und den präzisen Percussion-Einsätzen.