Tests für Mark Levinson No. 5101
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Mark Levinson 5101 bei HiFiTest im Test
Autor: Thomas Schmidt, HiFiTest
Unsere Zusammenfassung:
Den Hörtest startete der Testredakteur mit dem Soundtrack von O Brother, Where Art Thou?. Im Vergleich zur CD-Version wirke die SACD subtil überlegen, ohne sofort ins Auge zu springen, aber mit größerer Dynamik und feinerem Detail. Auch PCM-Aufnahmen würden über den Player deutlich gewinnen, sodass CDs, die früher als gut aufgenommen galten, im Vergleich zu hochauflösenden Downloads weniger überzeugend klängen. In Sachen Wandlertechnik sei der ML 5101 daher ganz weit vorne - fast schon eine Offenbarung.
Zum Abschluss führte der Test-Redakteur das Duell zwischen analog und digital an, indem er die Rolling Stones-Reissue auf CD, SACD und Schallplatte verglich:
Hier findet der ML 5101 eine wunderbare Synergie aus der ruhigen Kraft der digitalen Wiedergabe und dem analogen Charme der Schallplatte – ein wundervolles Gerät!
Fazit:
Mark Levinson No. 5101 bei AUDIO im Test
Autor: Stefan Schickedanz, AUDIO
Unsere Zusammenfassung:
Bereits im ersten Durchlauf mit dem "Hybrid"-Filter zeigte sich das Gerät von seiner klanglich angenehmen Seite. Der Applaus beim Track Hotel California von den Eagles wirkte warm und nicht aufdringlich. Selbst die harten Klänge der akustischen Gitarren blieben klar und harmonisch, ohne dass es an Detailtreue oder Timing mangelte. Der Player zeigte keine übertriebenen Effekte, sondern integrierte Impulse harmonisch in den Gesamtklang und die räumliche Darstellung.
Besonders beeindruckte der No. 5101 mit seiner dreidimensionalen Wiedergabe, wie bei Roger Waters' Amused To Death, wo Stadion-Atmosphäre und intime Gesangsdarbietungen gleichermaßen realistisch wiedergegeben wurden. Wer es dynamischer möchte, könne laut Test-Redakteur den Filter auf "Fast Minimum Phase" umstellen, was den Impulsen noch mehr Energie verleihe, ohne jedoch nervig zu wirken.
Bei hochauflösendem Musikmaterial zeige sich eine sehr gute Detailwiedergabe, die den Hörer jedoch nie überfordere. Dies bewies sich besonders bei Elvis Costellos Album North, das sowohl von SACD als auch von der Festplatte zauberhaft natürlich klang.
Das brachte dem Mark Levinson No. 5101 die eindeutige Empfehlung als audiophiles Multitalent ein. Well done!
Pro & Kontra:
Fazit.
Was mir am neuen Mark Levinson besonders gefällt, ist die unaufgeregte Lässigkeit, mit der er zu Werke ging. Mögen grellere Töne bei Pop und Rock für manchen Geschmack ganz gut kommen, so kann übertriebene Strahlkraft bei Klassik - besonders bei Violinen - schnell lästig werden. Der No. 5101 zeichnete dagegen die feinen Obertöne mit seidigem Schmelz nach.
Der Mark Levinson No. 5101 bei stereoplay im Test
Autor: Stefan Schickedanz, stereoplay
Unsere Zusammenfassung:
Laut dem Test-Redakteur orientiert sich der Klang des Geräts weiterhin am traditionellen Anspruch der Marke Mark Levinson, nämlich der originalgetreuen Wiedergabe ohne klangliche Verfälschungen. Und das meisterte der No. 5101 bravurös. Besonders beeindruckte der No. 5101 mit seiner Darstellung von Tschaikowskys Violinkonzert in D-Dur, gespielt von Susanna Yoko Henkel und den Duisburger Philharmonikern. In der hochauflösenden 192-kHz-Version sei der Klang außergewöhnlich fein und detailliert gewesen, wobei die Kombination aus Präzision und Zartheit besonders hervorstach.
Der integrierte Streamer des No. 5101 zeigte seine Stärken vor allem bei orchestraler Musik, wo seine hohe Auflösung besonders zur Geltung kam. Schickedanz betonte jedoch, dass auch CD- und SACD-Wiedergaben überraschend dicht an die Streaming-Qualität heranreichten. Bei Rock- oder Jazz-Aufnahmen überzeugte der Player mit einem kontrollierten, tiefreichenden Bass sowie einer stabilen und tiefen Bühnenabbildung, die durch präzise Ortbarkeit beeindruckte. Der Autor fasst zusammen:
Wer es zupackend, aber trotzdem samtig liebt, der wird den Mark Levinson mögen.
Fazit:
Der Mark Levinson No. 5101 klingt ungemein homogen und breitbandig. Seine Obertöne bleiben immer schön seidig, bieten aber eine ganz hervorragende Feinauflösung. Die Basswiedergabe ist tiefreichend und sehr konturiert. Der Streaming-CD-Player ist ideal für alle, die einen relaxten, unaufdringlichen aber detailreichen Klang lieben und weniger ideal für jene, die vor allem Wert auf anspringende Dynamik legen.