Tests für Musical Fidelity M6x DAC
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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Musical Fidelity M6x-DAC bei stereoplay im Test
Autor: Marius Dittert, stereoplay
Unsere Zusammenfassung
Im Hörtest verglich Dittert den M6x-DAC mit dem integrierten Konverterbaustein des hochwertigen Technics SL-G700M2, der sowohl CD- als auch über Chromecast gestreamte High-Res-Dateien lieferte. Zudem spielte er dem M6x-DAC hochauflösende Musik von Tidal über USB und ein MacBook Air zu, um dessen Klangqualität weiter zu erforschen.
Dittert stellte fest, dass der M6x-DAC eine beeindruckende klangliche Reinheit und Neutralität bot, ohne die Musik in irgendeiner Weise zu verfärben oder zu beeinflussen. Der DAC erzeugte eine natürliche und ausgewogene Wiedergabe, die in Stabilität, Detailtreue und räumlicher Darstellung beeindruckte und dabei den Konverter des Technics übertraf. Dittert beschreibt: "Der M6x gab einem nie das Gefühl, dass er der musikalischen Darbietung etwas beimischte oder wegnahm.“
Die verschiedenen Filtereinstellungen des M6x-DAC ermöglichten subtile Anpassungen, besonders im Hochtonbereich, beim Bass und im musikalischen Fluss. Ditterts Favorit war Filter 2, das aufgrund seiner sanften Abfallkurve und dem guten Zeitverhalten herausstach. Andere Quellen, wie ein älterer Rotel-Player, profitierten stärker von Filter 4 („Minimum Phase Slow Roll-Off“).
Fazit
Für 2400 € bieten nicht wenige Konkurrenten Streaming und App-Steuerung. Doch der M6x unterstützt, genau wie seine Vorgänger, nur „klassische“ Quellen. Das bewerkstelligt er aber auf derart hohem Niveau, dass man ihm Eigenklang kaum nachsagen kann. Der M6x lässt Musik wunderschön fließen. Obendrein verarbeitet er die Signale fast jedweder digitaler Quellen - was ihn sowohl für jüngere als auch ältere Zuspieler zur perfekten Ergänzung macht."