Tests für NAD C 298
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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NAD C 658 und C 298 bei fairaudio im Test
Autor: Jochen Reinecke, fairaudio
Unsere Zusammenfassung
Der Test-Redakteur berichtete, dass bei der Verwendung der Digitalsektion des Streamingverstärkers kein nennenswerter Unterschied zwischen hochauflösendem Streaming per BluOS und der Zuspielung einer externen Digitalquelle über koaxiale S/PDIFs zu hören sei. Die Verstärker-Kombi aus NAD C 658 und C 298 biete eine hervorragende Lebendigkeit und Spielfreude. Der Test erwähnte besonders die Live-Aufnahme "I Fall in Love Too Easily" von Philip Catherine, bei der die NAD-Kombi eine bemerkenswerte Dynamik und Timing zeigte.
Das System sei extrem präzise und in der Lage, die Hüllkurven einzelner Klangquellen vollständig abzubilden. Der Test-Redakteur bemerkte, dass die NAD-Kombi schnelle Bassläufe und Schlagzeugrhythmen präzise und mit kräftigem Punch wiedergab. Die Kombination sei ideal für Rock-, Klassik- und Jazz-Liebhaber, sowie AV-Enthusiasten, die die HDMI-Upgrade-Option nutzen möchten.
Im analogen Betrieb, bei Nutzung des "Analog Bypass", sei die Vorstufe ebenso neutral wie bei digitaler Ansteuerung. Der Unterschied zur digitalen Sektion sei minimal und hauptsächlich im Tiefbass und Hochtonbereich zu spüren. Die Phonosektion des C 658 überraschte positiv und müsse sich nicht vor eigenständigen Phonostufen verstecken, auch wenn eine ausgewachsene Phonovorstufe mehr leisten könne.
Insgesamt überzeugte die Kombination durch Neutralität, Dynamik und exzellentes Timing, was sie für diverse Musikrichtungen und AV-Anwendungen geeignet mache.
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Stereo-Endverstärker NAD C 298 im Test der STEREO
Autor: Michael Lang, STEREO
Unsere Zusammenfassung
Laut Lang wirke das Gerät äußerlich sehr schlicht, sodass sein Potenzial auf den ersten Blick nicht erkennbar sei. Technisch jedoch sei der Verstärker mit modernen Innovationen in der Class-D-Technik ausgestattet, die erhebliche Fortschritte versprechen.
Im Hörtest zeigte sich die C 298 äußerst beeindruckend, insbesondere bei Madison Cunninghams Song Bound. Die Endstufe stellte ihre Stimme plastisch und detailliert im Raum dar und gab ihre feinen stimmlichen Nuancen präzise wieder. Auch bei Springsteens Letter To You konnte die NAD-Kombination mit einem klaren, trockenen Klang und einer hervorragenden Kontrolle über die Basseinheit der DALI-Lautsprecher punkten.
Um die Leistungsgrenzen der C 298 zu testen, koppelte Lang sie mit der Referenz-Vorstufe P 3100 von T+A und den anspruchsvollen Gauder DARC 100 Lautsprechern. Diese Kombination offenbarte die enorme Leistungsreserve der C 298, die auch in einem 40 Quadratmeter großen Raum unangestrengt hohe Pegel erzeugte. Besonders beeindruckend war die kraftvolle und präzise Kontrolle über die Bässe der Gauder-Lautsprecher, was Lang als „große Klasse“ bezeichnete. Dabei fiel ein minimal heller Klangcharakter auf, doch Lang betonte, dass die C 298 zwei typische Vorurteile gegenüber Class-D-Endstufen entkräftete: Sie behielt selbst bei anspruchsvollen Lautsprechern die volle Kontrolle und bot auch in den höheren Frequenzen eine exzellente Auflösung ohne Weichzeichnung.