Tests für Naim Uniti Atom-HDMI
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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STEREOPLAY: Focal Chora 806 mit Naim Uniti Atom HDMI im Test
Autor: Stefan Schickedanz, STEREOPLAY
Unsere Zusammenfassung
Laut dem Bericht habe sich der Uniti Atom durch ein Software-Update weiterentwickelt und nun einen HDMI-Ausgang mit Audio-Rückkanal (ARC) erhalten, was ihn für den Anschluss an Fernseher besonders attraktiv mache. Die Tester hätten diesen Fortschritt als bedeutend für die Nutzer eingestuft. In diesem Zusammenhang sei die Idee entstanden, die neue Focal Chora 806 mit dem aktualisierten Verstärker zu kombinieren. Das Design der 2-Wege-Box sei als kantig, in einem tiefschwarzen Farbton gehalten und sehr präzise verarbeitet beschrieben worden. Durch ihre kompakten Maße trage sie zudem dazu bei, dass die Kombination aus Lautsprecher und Verstärker die ideale Balance für eine kompakte Hi-Fi-Anlage bewahre.
Besonders hervorgehoben worden sei die hochwertige Treibertechnik, die für die Klangqualität von entscheidender Bedeutung sei. Focal genieße einen exzellenten Ruf in diesem Bereich und sei sich dieser Verantwortung bewusst. Daher habe der Hersteller nicht nur auf einen 2,5-cm-TNF-Hochtöner mit einer speziellen Aluminium-Magnesium-Legierung und einer Poron-Sicke gesetzt, sondern auch dem 6-Zoll-Tiefmitteltöner eine außergewöhnliche Schieferfaser-Membran verpasst. Diese Technologie, die erstmals 2019 vorgestellt wurde, sei nicht nur technisch innovativ, sondern auch nachhaltig. Das zweilagige thermoplastische Polymer werde durch recycelte, ungewobene Karbonfasern versteift, was einen umweltfreundlichen Aspekt mit sich bringe. Laut stereoplay betrachte sich Focal als Vorreiter in der Wiederverwendung solcher Materialien, die auch in Windkraftanlagen zum Einsatz kämen.
Die Tester hätten zudem festgestellt, dass die Wiedergabequalität intuitiv beeindruckend gewirkt habe. Die Klangdarstellung sei als präzise, plastisch und dynamisch beschrieben worden. Besonders gelobt worden seien der scharfe Fokus und die vorbildliche Homogenität. Auch die Basswiedergabe habe überzeugt: Die tiefen Frequenzen seien trocken, kraftvoll und differenziert wiedergegeben worden. Allerdings habe sich gezeigt, dass elektronische Beats zwar sehr satt klängen, jedoch nicht so laut abgespielt werden konnten wie akustische Schlagzeugklänge in der Rockmusik. Insgesamt seien Attacke, Timing und Dynamik aber als äußerst gelungen bezeichnet worden. Einer der Tester habe betont: "Das Duo machte ohne Frage riesig Spaß."