Tests für Piega Premium Center Small
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel

Lautsprecher Piega Premium Center Small im Set zusammen mit Premium 701, 301 und PS-1 im Test der AUDIOVISION
In der Ausgabe 05/2018 des Fachmagazins audiovision wurde auf den Seiten 56–57 ein Lautsprecher-Set aus dem Hause Piega getestet, bestehend aus den Modellen Premium 701, 301, dem Premium Center Small und dem Subwoofer PS-1. Die Redaktion hob hervor, dass die Bezeichnung „Premium“ bei dieser Serie nicht nur ein werblicher Titel sei, sondern sich auch klanglich und technisch rechtfertige.
Unsere Zusammenfassung
Im Surround-Betrieb habe sich der Subwoofer PS-1 mit einer unteren Grenzfrequenz von 31 Hertz als erstaunlich leistungsfähig erwiesen – eine beeindruckende Leistung angesichts seiner kompakten Bauweise. Zwar sei der Maximalpegel von 99 Dezibel nicht spektakulär, für mittelgroße Heimkinos reiche das jedoch völlig aus. Beim Centerlautsprecher fiel laut Testern das Rundstrahlverhalten auf, das aufgrund eines asymmetrisch arbeitenden Tieftöners bereits bei geringen Abhörwinkeln Einbußen im Mitteltonbereich zeige. Trotz kleinerer Auffälligkeiten im Frequenzgang – speziell rund um die Trennfrequenz der Mittel- und Hochtonbereiche – wirke sich dies auf das Klangbild kaum aus. Im Gegenteil: Der Gesamtklang sei harmonisch, angenehm warm und dabei dennoch detailreich.
Die Tester schrieben: „Die Schweizer Kombi liefert ein homogenes, geradezu warmes Klangbild, das zunächst eher gemütlich daherkommt.“
Bei dynamisch anspruchsvollem Material wie „Listen Up!“ von Omar Hakim habe das System jedoch auch ordentlich zupacken können. Der Bass bleibe dabei kontrolliert und kraftvoll, sofern die Lautstärke nicht übertrieben werde. Besonders die räumliche Darstellung – etwa bei Actionszenen wie der Verfolgungsjagd in „Terminator – die Erlösung“ – habe durch Präzision und Leichtigkeit überzeugt.
Im Stereobetrieb zeigte sich, dass die Premium 701 auch ohne Subwoofer eine vollwertige Wiedergabe liefern könne. Ihre beiden 14-Zentimeter-Tieftöner ermöglichten eine tiefreichende, druckvolle Performance, die auch bei höheren Pegeln präzise bleibe. Stimmen, wie die von Garth Brooks, wirkten dabei ausgesprochen natürlich und detailreich. Besonders betonte das Magazin die Fähigkeit der Lautsprecher, eine beeindruckend plastische und dreidimensionale Klangbühne zu erzeugen.