Tests für Rega Planar 10 + Apheta 3
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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Rega Planar 10 / Apheta 3 bei LPim Test
Autor: Holger Barske, LP
In der Ausgabe 2/2020 des Magazins LP veröffentlichte der Autor Holger Barske einen Testbericht über den Plattenspieler Rega Planar 10 in Kombination mit dem Tonabnehmer Apheta 3. Auf den Seiten 16 bis 20 wird die Kombination ausführlich bewertet, wobei sowohl technische Details als auch klangliche Eindrücke im Mittelpunkt stehen.
Unsere Zusammenfassung
Barske erläutert, dass der Hersteller Rega angibt, drei Jahre Entwicklungsarbeit in die neuen Antriebsriemen investiert zu haben. Diese bestehen aus einer speziell entwickelten Gummimischung, die eine konstant gleichbleibende Elastizität aufweist. Darüber hinaus seien die Riemen dank verbesserter Fertigungsmethoden präzise rund und von einheitlichem Durchmesser, was bei den kleinen Dimensionen entscheidend für die Performance sei.
Der Tonarm, das Modell RB3000, sei laut Rega eine Weiterentwicklung des klassischen RB250. Barske beschreibt, dass das polierte Aluminium-Armrohr mit einer hochpräzisen Lagereinheit ausgestattet ist, die ohne Klebstoff auskommt und eine fast reibungsfreie Bewegung ermöglicht. Rega setze hier auf die sogenannte Double Brace Technology, bei der zwei gelochte Profile – eines aus Keramik und eines aus Phenolharz – eine stabile Verbindung zwischen Tellerlager und Tonarmbasis sicherstellen.
Am Tonarm sei der MC-Abtaster Apheta 3 montiert, den Rega speziell für die Modelle Planar 8 und Planar 10 entwickelt habe. Barske hebt hervor, dass dieser Abtaster ohne Spannfaden und Dämpfungsgummi auskommt, da Rega die damit verbundenen Resonanzprobleme in den letzten Jahren erfolgreich minimiert habe. Zudem wurden die Spulen des Abtasters deutlich reduziert, was der Philosophie minimal bewegter Masse entspricht. Als optimale Ergänzung empfiehlt Rega eine hauseigene Phonovorstufe, wie etwa die Aura Reference, die in diesem Test ebenfalls zum Einsatz kam.
Beim Klangtest zeigte die Kombination beeindruckende Ergebnisse. Barske hebt hervor, dass die Wiedergabe von Nina Simones „My Baby Just Cares for Me“ mit unglaublichem Drive und Emotionalität überzeugt habe. Er beschreibt die Wiedergabe als eine Mischung aus Klarheit und Energie, die den Hörer in den Bann ziehe. „Inbrunst lautet das Zauberwort“, so Barske wörtlich, wenn er die Darbietung von Stuart A. Staples’ Stimme auf dem neuen Tindersticks-Album beschreibt. Die klangliche Präzision und Geschmeidigkeit des Rega-Systems seien beeindruckend.