Tests für T+A Caruso
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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All-In-One Music System T+A Caruso im Test der AUDIO
Autor: Andreas Eichelsdörfer, AUDIO
Unsere Zusammenfassung
Laut Eichelsdörfer bietet der neue Caruso einen kraftvollen, körperreichen Klang und besticht durch eine außergewöhnlich vielseitige Klangregelung, die in der Kompaktklasse selten ist. Neben Standardreglern verfügt das Gerät über zwei parametrische Equalizer zur Raumanpassung und eine separate Sektion für einen optionalen Subwoofer. Diese umfangreiche Klangregelung lässt sich bei Bedarf sogar deaktivieren – eine Besonderheit, die Eichelsdörfer als „Luxus“ in dieser Kategorie bezeichnet.
Im Test lief die Live-Version von Suzanne Vegas „Marlene On The Wall“, und Eichelsdörfer empfand die Klangqualität als „sensationell gut“ und so natürlich, dass er die Klangregler gar nicht anpassen musste. Der T+A Caruso verzichte bewusst auf künstliche Stereoeffekte, die den Klang verzerren würden, und liefere stattdessen eine präzise und klare Wiedergabe. Für einen soliden Bass blieb nur die Loudness-Funktion eingeschaltet, die jedoch gerade bei basslastigen Songs wie „Give me The Dirt“ von Mötley Crüe auch etwas dröhnig wirken könne.
Beim Streamen über AirPlay zeigte der Caruso auch bei komplexen Stücken wie „Keith Don't Go“ von Nils Lofgren eine exzellente Detailtreue. Eichelsdörfer betont, dass der Caruso keine breiten oder tiefen Bühneneffekte vorgaukelt, sondern jede Art von Musik auf natürliche Weise kraftvoll und differenziert wiedergibt, ohne auf Effekte zurückzugreifen. Zudem schätze er das individuell einstellbare Ambiente-Licht, das den Quellen zugeordnet werden kann und so ein nettes Zusatzfeature bietet.
Zitat
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All-In-One Music System T+A Caruso im Test der image hifi
Autor: Jochen Reineke, image hifi
Unsere Zusammenfassung
In der image hifi hat Jochen Reinecke das All-In-One Music System T+A Caruso getestet und beschreibt es als ideal für den Musikgenuss im Schlafzimmer, obwohl er es sich nicht als Hauptanlage vorstellen könne. Besonders positiv hebt Reinecke die einfache und intuitive Bedienung hervor, die den Musikgenuss unkompliziert und angenehm gestaltet.
Eine besondere Überraschung war für ihn die Bühnenabbildung des Caruso, die bei kompakten All-in-One-Systemen oft eine Schwachstelle darstellt. Durch die ausgeklügelte Treiberplatzierung konnte der Caruso jedoch überzeugen. Im Test verwendet Reinecke den Track „Time“ von Pink Floyd als Prüfstein. Der Einstieg mit dem Tickern und Klingeln der Uhren sowie das anschließende Schlagzeug- und Instrumentalspiel verteilen sich quer durch das Stereo-Panorama und sollen eine lebendige Raumatmosphäre schaffen. Reinecke schildert, dass seine Erwartungen eher niedrig waren, da er den gleichen Track kurz zuvor auf einer TV-Stereo-Soundbar gehört hatte, deren Klang „wie eine ängstliche Katze in der Tierarztpraxis“ in seinem Gehäuse gefangen schien. Umso erstaunter war er, als der Caruso das Klangbild entfalten und vom Gerät lösen konnte.
Zitat
Zu guter Letzt möchte ich noch ein paar Worte zum generellen "Leben mit dem Caruso" verlieren. Zugegeben: Ich habe mich an dieses schöne Gerät gewöhnt. Die Bedienung ist toll, einfach, intuitiv. Oft habe ich mich dabei ertappt, doch noch mal eben in einen Track reinhören zu wollen: Schnell das iPad gezückt, die vorzügliche App gestartet und Musik per hochauflösendem Streaming gehört. Zwei vergnügliche Stunden später die Erkenntnis: "Schwups, wie die Zeit vergeht!" Natürlich, so viel Ehrlichkeit muss sein, könnte der Caruso nicht meine Hauptanlage im Hörraum ersetzen..."