Tests für Teac TN-3B
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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Plattenspieler mit System TEAC TN-3B im Test der AUDIO
Autor: Christian Möller, AUDIO
Unsere Zusammenfassung
Möller hebt hervor, dass der erste Eindruck sehr positiv war. Er zieht Vergleiche zum direkt angetriebenen Teac TV-4D, da beide Plattenspieler in Design und Bauweise sehr ähnlich sind. Möller lobt die stabile Konstruktion, die makellos lackierte und polierte MDF-Zarge sowie das Gesamtbild des Teac TN-3B. Besonders bemerkenswert ist der Außenläufer des Geräts.
Bei den Klangtests wurde zunächst das Stück "Double Concerto" von Al Di Meola vom Live-Album Morocco Fantasia aufgelegt. Der Plattenspieler meisterte die knackigen Gitarrenimpulse und die feinsten dynamischen Akkordeon-Einwürfe von Fausto Beccalossi ordentlich, obwohl es hier und da an Brillanz in den höchsten Tönen mangelte und einige Pickings verwischt wurden. Das werkseitig montierte Audio-Technica AT-VM95E erzeugte einen soliden Grundsound, jedoch sah Möller noch Potenzial nach oben. Daher tauschte er den Tonabnehmer gegen das Audio-Technica VM 540 ML aus, was zu einer deutlichen Verbesserung der Höhen und der mittleren Frequenzen führte. Das Laufwerk und der Tonarm des Teac TN-3B ließen sich problemlos darauf einstellen. Laut Möller wären sogar hochwertigere MC-Abnehmer kein Problem, solange sie einen hohen Pegel-Output liefern, da die interne Phono-Vorstufe fest auf MM-Systeme ausgelegt ist. Diese kann jedoch deaktiviert werden, um einen separaten Pre-Amp zu verwenden, wodurch sich alle Möglichkeiten offenbaren.
Fazit
Christian Möller
Da ist Teac eine runde Sache gelungen. Nach dem Direkttriebler TN-4D, der uns erstaunte, folgt nun ein Außenläufer ohne Fehl und Tadel. Verarbeitung, Materialien und Machart sorgen für ein stimmiges Gesamtkonzept. Der Analog/Digitalwandler könnte besser sein, ist aber beim Blick auf den Preis eine nette Zugabe, die man gerne mitnimmt. Laufwerk und Tonarm spielten über ihrer Preisklasse. Teac hat wirklich einen Lauf."