Tests für Teac W-1200 (schwarz)
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Teac W-1200 bei stereoplay im Test
Autor: Alexander Rose-Fehling, stereoplay
Unsere Zusammenfassung:
Der Test-Redakteur äußerte sich überrascht über die Klangqualität bespielter Original-Kassetten. Im Vergleich zu CDs fehlte zwar etwas Dynamik, dennoch sei die Qualität so gut gewesen, dass sie erstaunte. Besonders Neneh Cherrys Debüt Raw Like Sushi habe als MC-Version ähnliche Höhen wie die CD geboten, wenn auch die Bässe bei der CD druckvoller gewesen seien.
Dennoch, bedenkt man den Unterschied zwischen den Medien und den Wiedergabegeräten, war das eine echt gute Vorstellung. Hut ab!
Bei Aufnahmen zeigte sich laut Test-Redakteur jedoch ein anderes Bild. Die Kopie von Roxettes Joyride habe deutlich dumpfer geklungen, was möglicherweise an der verwendeten Kassette gelegen habe. Er empfiehlt, verschiedene Leerkassetten auszuprobieren.
Außerdem wurde bei Nick Caves Spinning Song, der von einer LP kopiert wurde, ein minimaler Gleichlaufschwankung von +/- 0,2 % festgestellt. Dies wirkte sich laut Test jedoch nur geringfügig auf das Hörerlebnis aus.
Fazit:
Ein mit bespielten Original-Kassetten erstaunlich gut klingendes Doppel-Tapedeck mit vielen Funktionen, das einen nach alten Kassettenschätzchen kramen lässt. Die Tonqualität von Aufnahmen hängt stark von der verwendeten Leerkassette ab, hier gilt ausprobieren. 1:1-Kopien auf Kassette sind aber nicht unbedingt zu erwarten, eher schon beim Digitalisieren über USB. Eine schöne Spielwiese zum fairen Preis.