Tests für Unison Max Mini
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
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Unison Max Mini bei LP im Test
Autor: Holger Barske, LP
Unsere Zusammenfassung
Im Rahmen seines Tests stellte Barske die Lautsprecher auf ein Paar niedriger Ständer und kombinierte sie zunächst mit einem Cambridge Edge A Verstärker, der für seinen kraftvollen Charakter bekannt ist. Überraschenderweise funktionierte diese Kombination gut, obwohl Barske eher „Garstigkeiten“ bei den harten Klavieranschlägen von Keith Jarrett erwartet hätte. Diese blieben jedoch weitgehend aus, und der Klang erwies sich als kontrolliert und differenziert, mit einem präzise platzierten Instrument im Raum.
Barske wechselte dann zu einem Selbstbauverstärker mit einer CF-6 Pentode, der sich allerdings bei höheren Lautstärken als weniger geeignet erwies. Er führte dies auf den unruhigen Impedanzverlauf der Unison Max Mini zurück. Mit einem kräftigeren Selbstbau-Eintakter, der 40 Watt pro Kanal liefert, klangen die Lautsprecher jedoch deutlich besser. Besonders beeindruckte Barske das Zusammenspiel bei Sweet's „Love Is Like Oxygen“, wo die Unison Max Mini das Schlagzeug und die Gitarre kraftvoll und präzise wiedergaben.
Besonders lobte Barske die Gelassenheit, mit der die Lautsprecher auch bei höheren Lautstärken klangen. Er empfahl zudem, die Lautsprecher näher an die Rückwand zu stellen, um den Bass weiter zu verstärken. Abschließend betonte er, dass die Unison Max Mini eine der besten Kompaktlösungen auf dem Markt für solche Anwendungen darstellt.