Tests für Unison Unico CD Uno
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
CD Uno von Unison im Test der STEREOPLAY
Unsere Zusammenfassung
Der Test stellte die Frage in den Raum, ob man die Röhrenklangcharakteristik tatsächlich hört und welche Assoziationen damit verbunden sind. Entgegen dem gängigen Klischee, dass Röhrenverstärker einen soften, samtigen Klang ohne Härten bieten, zeigte sich, dass die neuen Unison-Komponenten mehr können. Sie kombinieren den Charme von Samt mit der Fähigkeit, auch kraftvoll zuzupacken.
Der Autor verwies auf die Aufnahme der Bruckner-Sinfonien unter Daniel Barenboim, gespielt von der Staatskapelle Berlin, und lobte die Unison-Kombi für ihre Fähigkeit, den erdigen Klang und das Grummeln des Basses realistisch wiederzugeben. Diese Kombination zeichnete sich durch eine ausgewogene und plastische Wiedergabe aus, bei der die Brillanz der Blechbläser und die feinen Nuancen der Holzbläser perfekt zur Geltung kamen.
In einem weiteren Test wurde die Grobdynamik der Kombination mit Zubin Mehtas Aufnahme von Puccinis "Turandot" geprüft. Der Unico 90 beeindruckte durch seine Basskraft und die Fähigkeit, selbst bei komplexen, dynamischen Passagen Druck bis in den Tiefstbass zu erzeugen. Die Stimmen, insbesondere die von Luciano Pavarotti, wurden mit beeindruckendem Volumen und Fokus wiedergegeben. Das Testteam war einhellig der Meinung, dass die Leistung der Unison-Kombi weit über ihrer Preisklasse lag.