Tests für Vincent SP-T700
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Vincent SP-T700 bei Stereo im Test
Unsere Zusammenfassung
Laut Testbericht sei der niederohmige Ausgang 2 der Vorstufe die bessere Wahl gewesen, da er offener, dynamischer und klanglich ehrlicher gewirkt habe. Die Kombination lieferte bei einer Aufnahme von Puccinis Turandot aus dem Jahr 1959, bei der Birgit Nilsson, Renata Tebaldi und Giorgio Tozzi mitwirkten, ein emotional fesselndes und körperhaftes Klangbild. Zwar sei die Tiefenabbildung nicht außergewöhnlich gewesen, doch das Klanggeschehen wurde etwas nach vorne geholt und dennoch dreidimensional dargestellt. Der Bass, beispielsweise bei ZZ Tops La Grange, sei knackig und griffig gewesen, ohne überdämpft zu wirken, und habe zum imaginären Mitspielen animiert. Es wurde jedoch angemerkt, dass bei Lautsprechern mit weniger präzisem Bass das Ergebnis auch leicht zu Unsauberkeiten führen könne, was jedoch als Frage der richtigen Kombination und nicht als Schwäche der Geräte betrachtet wurde.
Besonders beeindruckt zeigten sich die Tester von der Auflösung. Schickedanz schrieb: „Was hier alles an Details - zum Beispiel aus Respighis ‚Pines of Rome‘ auf der Telarc-Einspielung mit dem Atlanta Symphony Orchestra unter Louis Lane - herausgeschält wurde, war spektakulär.“
Die Kombination bewies zudem, dass sie neben technischer Präzision auch die emotionale Seite der Musik darstellen konnte. So enttäuschte sie beispielsweise bei Eva Cassidys Fields of Gold nicht und zeigte eine gute Balance zwischen Detailgenauigkeit und Musikalität. Insgesamt bezeichnete der Test die Vincent-Kombi als „knackiges Paket“, das insbesondere für Nutzer mit ausreichender Stellfläche und Experimentierfreude eine nahezu konkurrenzlose Option darstelle.
Fazit
Vincent SA-T7 / SP-T700 im Test bei HiFi-Test: Klangtipp
In der Ausgabe 4/2016 von HiFi Test untersuchte das Team auf den Seiten 88 bis 91 die Röhren-Vor-End-Kombination aus der Vorstufe Vincent SA-T7 und den Mono-Endstufen Vincent SP-T700. Der Testbericht hob hervor, dass die drei Geräte zusammen eine souveräne und unerschütterliche Performance lieferten, selbst bei komplexen musikalischen Passagen.
Unsere Zusammenfassung
Der Autor berichtete, dass die Kombination beim Hören von Jazz at the Pawnshop eine dichte Clubatmosphäre überzeugend darstellte und die musikalischen Details mit beeindruckender Klarheit wiedergab. Die Vorstufe wurde als transparenter und spritziger beschrieben, während die Monos erdig und getragen wirkten – eine Kombination, die laut dem Test hervorragend harmonierte. Besonders gelobt wurden die Fokussierung und die räumliche Darstellung, die beide auf hohem Niveau lagen. In einem wörtlichen Zitat beschreibt der Autor die klangliche Leistung bei einem Stück von Gil Scott Heron: „Das ungeschliffene Stück lebt von der kratzigen Stimme und dem harten Klaviersound. Klappt hier beides bestens, Gänsehaut ist unabwendbar.“
Die Endstufen erwiesen sich im Test als äußerst belastbar, selbst bei hohen Lautstärken und leistungsfordernden Lautsprechern. Im Vergleich mit der Bryston 4BSST2 zeigten die Monos von Vincent einen sanfteren, aber kraftvollen und sonoren Charakter. Insgesamt wurde die Kombination als stimmig und stabil bezeichnet, die unbedingt eine Chance verdient habe.
Fazit
Endverstärker Vincent SP-T700 und Vorverstärker Vincent SA-T7 im Test der I-FIDELITY
Unsere Zusammenfassung
Die Vorstufe SA-T7 wurde für ihre außergewöhnliche Klangklarheit gelobt, die der Redakteur mit dem Wort „Vimala“ beschrieb, was Reinheit und Transparenz bedeutet. Diese Qualitäten zeigten sich insbesondere bei Mussorgskys Bilder einer Ausstellung, wo die Kombination ein stabiles und wuchtiges Klangbild mit präzisem Bass bot. Der Tiefton beeindruckte durch Kraft, ohne die zarten Klänge im oberen Register zu überdecken. Ein weiteres Highlight war die Interpretation von Prokofieffs Peter und der Wolf, wo das Schnattern der Ente luftig und frei erklang, während das Fagott als Großvater tief und sonor dargestellt wurde.
Die räumliche Abbildung reichte eher in die Tiefe als in die Breite, war jedoch stets realistisch. Der integrierte D/A-Wandler der Vorstufe bot exzellente Auflösung und bewahrte dennoch Musikalität und Klangfarben. Selbst bei sehr dynamischen Aufnahmen wie Round Up von Erich Kunzel spielte die Kombination glaubwürdig, wuchtig und musikalisch involvierend. Stimmen wurden natürlich und ohne Überbetonung wiedergegeben, was besonders bei Gregory Porters voluminösem Gesang beeindruckte.
Fazit
Die Vincent-Vorstufe SA-T7 und die SP-T700-Monoblöcke bilden eine verarbeitungstechnisch auf höchstem Niveau stehende, mit intelligenten technischen Kniffen abseits der ausgetretenen Pfade entwickelte Vor-/Endstufen-Kombi, die klanglich auf hohem Niveau spielt und dank der kräftigen Monos auch nicht vor Stromsäufern in die Knie geht. Die Vorstufe ist in dieser Kombi jedoch das klangliche Highlight. Ob es an der ausgefallenen Röhre und dem neuen Design liegt, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber ehrlich gesagt spielt das für mich auch gar keine Rolle – Hauptsache, die SA-T7 klingt so, wie sie klingt. Und dafür gibt es nur ein Wort: ‚Vimala‘, das i-fidelity.net in ein Highlight verwandelt.
Vincent SP-T700 bei AUDIO im Test: Empfehlung
In der Ausgabe 1/2015 des Magazins AUDIO testete das Redaktionsteam, darunter der Autor Stefan Schickedanz, auf den Seiten 16 bis 20 eine Vor-Endstufen-Kombination bestehend aus der Vincent SA-T 7 und zwei Mono-Endstufen vom Typ Vincent SP-T 700. Die Testergebnisse fielen sehr positiv aus, wobei besonders der Klangcharakter der Kombination hervorgehoben wurde.
Unsere Zusammenfassung
Die Tester lobten die Vorstufe SA-T 7 dafür, dass sie keinerlei klangliche Schwächen durchscheinen ließ, die man von transistorbasierten Geräten erwarten könnte. Schickedanz beschrieb die klangliche Leistung der Vorstufe in bildhafter Sprache: „Diese milde Luft und diesen dreidimensionalen, bis zu fernsten Horizonten reichenden Himmel, in denen die musikalischen Bäume nach Belieben wachsen, kriegt ein Solid-State-Preamp in sieben Wintern nicht hin.“
Im Vergleich mit anderen Vorstufen, wie der L 10 von Pure Sound, zeigte die SA-T 7 eine klare Performance, wobei die Tester lediglich kleine Unterschiede in den Höhen und Tiefen wahrnahmen. Das abschließende Urteil sei ein Unentschieden gewesen, da beide Geräte auf höchstem Niveau agierten.
Die Mono-Endstufen SP-T 700 überzeugten ebenfalls mit einem luftigen, großflächigen Klangbild und beeindruckender Kraft. Laut dem Test sorgten die Amps dafür, dass selbst intensive Basspassagen und kräftige Kickdrums präzise und sauber wiedergegeben wurden. Die Geräte vermittelten eine eindrucksvolle räumliche Darstellung und boten ein klangliches Erlebnis, das frei von den Härten war, die oft mit minderwertigen Halbleiter-Endstufen assoziiert werden. Es wurde jedoch angemerkt, dass Liebhaber eines subtileren Bassdrucks sich in manchen Fällen möglicherweise überwältigt fühlen könnten.
Fazit
Für astronomische Summen Vor- und Endverstärker zu liefern, verdient eigentlich keine sonderliche Bewunderung. Die Neukonstruktion einer bezahlbaren Kombi aber sehr wohl. Zumal, wenn sie wie die Vincent-Vorstufe SA-T 7 und die Monoblöcke SP-T 700 vor neuen technischen Ideen nur so strotzen. Und noch viel bewundernswerter: dass diese Technik, zu der fernöstliche Werkbänke kostengünstig das Gerüst liefern, auch noch vorzüglich klingt.