Tests für Yamaha MusicCast 20
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Yamaha MusicCast 20 – Kompakter und sehr vielseitiger Multiroom-Lautsprecher im Test
Autor: Carsten Rampacher, exklusiv für HIFI-REGLER, 28.02.2019
Musikverteilsystem Yamaha Musiccast 20 im Test der CT
Autor: Sven Hansen, c´t
Unsere Zusammenfassung
Hansen berichtete, dass sich dieses System stressfrei per App oder Sprachsteuerung bedienen lasse und großartigen Sound verspreche. Er hob hervor, dass Yamaha mit MusicCast eine der vielfältigsten Gerätepaletten für vernetztes Audio anbiete, zu der unter anderem Soundbars, Heimkino-Receiver und sogar ein selbstspielender Flügel, der Disklavier Enspire, gehörten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Gerätevielfalt habe Yamaha nun die Steuerung der Mehrraumverteilung optimiert.
Hansen beschrieb das Design des MusicCast 20, das mit seiner tonnenförmigen Form und glänzenden Oberfläche eher ungewöhnlich sei, humorvoll als "Tischmülleimer". Trotz kleinerer Bedienungshürden, wie einer etwas komplizierten App und der festen Zuordnung der Lautsprecher zu Räumen ohne einfache Umstellungsmöglichkeit, biete der Lautsprecher eine anpassbare Bassvoreinstellung und einen ausgewogenen Klang bis zu 90 Prozent der maximalen Lautstärke. Kritisch merkte Hansen an: "Darüber tendierte der MusicCast 20 zu einem Krächzen in den Höhen."
In seiner Bewertung hob Hansen die große Komponentenvielfalt hervor und betonte, dass der Lautsprecher auch als Effektlautsprecher geeignet sei. Allerdings bemängelte er den überzogenen Bass.
Smart Speaker Yamaha Musiccast 20 im Test der AUDIO
Autor: Christian Möller, AUDIO
Unsere Zusammenfassung
Möller führte aus, dass die neue Art des Musikhörens zu Hause durch kleine, vielseitige Geräte geprägt sei, die meist tonnenförmig designt seien und irgendwo in der Wohnung platziert würden, ohne Rücksicht auf eine akustisch korrekte Platzierung. Diese Geräte reagierten auf Sprachbefehle und könnten Lieblingsmusik aus dem Netz abspielen, Informationen abrufen, E-Mails vorlesen oder den Wecker stellen. Die großen Player in der Digitalisierung, Amazon, Apple und Google, strebten an, dass dieses Szenario Alltag werde.
In den vergangenen Jahren habe das Testteam viele Systeme testen können, darunter einige mit hervorragendem Klang und tollen Funktionen. Die Preise reichten von 180 bis 400 Euro, wobei der Preis nicht immer proportional zu den Klangeigenschaften sei. Letztlich spielten auch Optik und Benutzbarkeit eine Rolle. Die meisten Systeme seien universell einsetzbar und ließen sich mit jedem Smartphone verbinden oder arbeiteten sogar komplett autark. Apple stelle hier jedoch eine Ausnahme dar, da für die Inbetriebnahme eines HomePod ein iOS-Gerät notwendig sei, während andere Systeme sich flexibel umstellen ließen, beispielsweise von Alexa auf Google.
Zitat
Amazon, Google - oder doch Apple? Die Entscheidung für einen Smart Speaker ist immer auch eine Entscheidung für das System des Sprachassistenten, das dahinter steht. Alle machen inzwischen einen guten Job, aber wer sich bereits für ein System entschieden hat, tut oft gut daran, auch beim Smart Speaker dabei zu bleiben. Ein Wechsel ist oft mit Widrigkeiten verbunden. Fein raus sind da Systeme, die sich umstellen lassen."
Smart Speaker Yamaha MusicCast 20 im Test mit anderen diversen Smartspeakern im Test der AUDIO
Unsere Zusammenfassung
Schickedanz stellte fest, dass der elliptische Lautsprecher, erhältlich in Schwarz oder Weiß, äußerst flexibel sei. Mit diesem kompakten Gerät könnten nicht nur die Abspielfunktionen gesteuert, sondern auch der Lieblingssender und Playlists über drei Preset-Tasten abgerufen werden.
Schickedanz erwähnte, dass der Yamaha MusicCast 20 auch mit Alexa kompatibel sei, allerdings kein eigenes Mikrofon besitze. Daher sei ein zusätzlicher Lautsprecher aus der Amazon-Echo-Serie sowie die entsprechenden Software-Skills erforderlich, um diese Funktion nutzen zu können. "...und ja, der Yamaha kann auch mit Alexa. Allerdings besitzt der MusicCast 20 kein eigenes Mikrofon. So ist für dieses Feature ein weiterer Lautsprecher aus der Amazon-Echo-Serie samt entsprechender Software-Skills erforderlich."
In Bezug auf den Klang habe der Yamaha-Lautsprecher überzeugt. Er bot eine ausgewogene Abstimmung und einen für seine Größe überraschend satten und sauberen Bass. Die natürlichen Höhen seien auch aus seitlicher Position gut zu hören gewesen. Der Yamaha MusicCast 20 erzeugte ein großes Klangfeld, das sich gut vom Lautsprecher löste. Allerdings sei er kein Dynamikwunder gewesen.
Zitat
Die Viefalt in diesem jungen Produktbereich kann sich sehen lassen. Es gibt nicht nur Boxen wie von Riva oder Yamaha, deren Konzept schon rein äußerlich dem des Trendsetters Sonos ähnelt. Mit dem Klipsch The Three werden auch Traditionalisten angesprochen, denen es damit sicher leichter fallen dürfte, sich von ihrem lieb gewonnenen Tischradio zu verabschieden, zumal das klassische Holzgehäuse den besten Klang im Testfeld ermöglicht. Der Harman Citation 500 verkörpert dagegen die Zukunft: Die Verbindung aus Sprachsteuerung und Bildschirm wird sich meiner Meinung nach durchsetzen."
Multiroomlautsprecher Yamaha MusicCast20 im Test zusammen mit Plattenspieler Yamaha MusicCast Vinyl 500 im Test der HIFITEST
Autor: Jochen Schmitt , HIFITEST
Unsere Zusammenfassung
Laut Schmitt seien diese Streamingboxen klein und vielseitig einsetzbar. Man könne sie sowohl als Einzelgeräte in verschiedenen Räumen, als Stereopaar im Hörraum oder als kabellose Rearspeaker für das Heimkino nutzen. Die verwendeten Materialien verliehen den Geräten eine hochwertige und sehr gut verarbeitete Anmutung. Zudem könnten die Lautsprecher per Touchbedienung direkt gesteuert werden.
Schmitt berichtete, dass das Aufstellen, Aufbauen und Einrichten der drei Yamaha MusicCast-Komponenten etwa 30 Minuten in Anspruch genommen habe, wobei der Zusammenbau des Plattenspielers am meisten Zeit beansprucht habe. Dank der detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitung der App seien die MusicCast-Elemente jedoch schnell betriebsbereit gewesen. Benutzer hätten die Möglichkeit, die Vorgaben von Yamaha oder eigene Bezeichnungen und Fotos zu verwenden. Es sei besonders angenehm, wenn das eigene Wohnzimmer oder der Hörraum in der App zu sehen und auswählbar sei. "Das Aufstellen, Aufbauen und Einrichten der drei Yamaha-MusicCast-Komponenten hat bei uns rund 30 Minuten in Anspruch genommen, wobei die meiste Zeit für den Zusammenbau des Plattenspielers erforderlich war. Dank der sehr guten Schritt-für-Schritt-Anleitung der App sind die MusicCast-Elemente schnell betriebsbereit. Benutzer können die Vorgaben von Yamaha oder eigene Bezeichnungen und Fotos verwenden."
Nachdem die Komponenten per App miteinander verlinkt waren, konnte der Musikgenuss beginnen. Die Nutzer hätten Zugriff auf zahlreiche Musikquellen, darunter Streamingdienste wie Tidal oder Deezer, das eigene NAS oder auch den Plattenspieler aus dem Test. Der Plattenspieler werde direkt am Gerät gesteuert: Start/Stopp und Geschwindigkeit über zwei Tasten, der Tonarmlift und der Tonarm würden manuell bedient. Eine Endabschaltung fehlte leider, was den Komfort erhöhen und eine Sleeptimer-Funktion ermöglichen würde.
Musikalisch überzeugte das System mit dem MusicCast Vinyl 500 im Zentrum durch eine sehr direkte und aufgeräumte Wiedergabe, mit einem ordentlichen Fundament und gutem Bassdruck. Dies sei umso beeindruckender, da der Klang über ein kleines Boxenpaar via Streaming und ohne Kabel übertragen wurde. Sogar die räumliche Abbildung im klassischen Stereodreieck gelang hervorragend. Das System spielte ausgewogen und verfärbungsarm, wobei Stimmen und Instrumente sehr gut zur Geltung kamen. Wer mehr Bassdruck benötige, könne den kabellos einbindbaren SUB 100 von Yamaha in Betracht ziehen. Während der Testphase traten keine Latenzen, Einbrüche oder Störungen auf.
Zitat
So stellen wir uns ein Multiroomsystem vor: Flexibel sollte es sein, einfach in der Bedienung, hochwertig verarbeitet und bestens klingend. Sie ahnen es - die Yamaha MusicCast-Komponenten aus unserem Test bieten das alles und sehen zudem verführerisch gut aus. Yamaha schafft es, den traditionellen Plattenspieler mit der Moderne zu verknüpfen. Ganz simpel und exzellent funktionierend."