Tests für Yamaha RX-V4A
Expertenmeinungen und Testberichte zum Artikel
Yamaha RX-V4A bei audiovision im Test
Autor: Andreas Oswald, audiovision
Unsere Zusammenfassung
Andreas Oswald berichtete, dass der RX-V4A im 5.1-Betrieb lediglich 26 Watt (6 Ohm) bzw. 39 Watt (4 Ohm) pro Kanal leistete. Im Stereo-Modus hingegen konnte er gute 107 Watt (6 Ohm) bzw. 125 Watt (4 Ohm) erreichen. Diese Ergebnisse seien nicht überraschend, da auch das größere Modell RX-V6A ein ähnliches Leistungsverhalten zeige: wenig Leistung im 5.1-Betrieb, aber deutlich mehr im Stereo-Modus. Der durchschnittliche Stromverbrauch des RX-V4A lag bei 246 Watt, im Eco-Modus reduzierte er sich auf 165 Watt.
Vor dem Hörtest wurde die YPAO-Einmessung durchgeführt. Mit 5.1-Musik von Steely Dan klang der RX-V4A locker, luftig und dynamisch, während die Bässe sauber und straff wiedergegeben wurden. Mit der Einmessung wurden die Bässe sogar noch kräftiger, was je nach abgespieltem Inhalt als etwas zu viel empfunden werden konnte.
Der Verstärker erzeugte mit Dolby-Atmos-Trailern auch ohne Höhenkanäle eine beeindruckende Räumlichkeit. Effekte klangen greifbar und präzise im Raum. In "Ghost in the Shell" (Dolby Atmos) sorgte der Panzer für starken Bassdruck, und die Geschosse donnerten realistisch um den Hörplatz herum. Auch wenn 11.2 Kanäle noch eindrucksvoller und präziser klingen würden, schlug sich der kleine Yamaha im Rahmen seiner limitierten Ausstattung gut.
Bei Stereomusik spielte der RX-V4A im "Pure Direct"-Modus lebhaft, dynamisch und straff, ohne Schärfe und bot eine ausgezeichnete Ortung der Phantommitte.