Subwoofer FAQ (Teil 2)
Sie lesen hier ein interaktives FAQ. Was heißt das? Wenn Sie als Leser eine Frage haben, die Sie in diesem Subwoofer FAQ nicht finden, dann sind Sie herzlich eingeladen, uns eine E-Mail zu schreiben und Ihre Frage zu stellen. Wir werden das Thema dann schnellstmöglich in diese Ausarbeitung aufnehmen. FAQ steht für Frequently Asked Questions. Deshalb bitten wir Sie, darauf zu achten, dass Ihre Frage nicht zu individuell ist und ihre Beantwortung auch anderen Lesern dieses FAQ einen Nutzen bringt. Und nun viel Spaß beim Schmökern ...
Inhalt:
- Was ist ein Subwoofer?
- Welche Vorteile bieten Subwoofer?
- Der Unterschied zwischen passiven und aktiven Subwoofern?
- Vor- u. Nachteile von Sub-Satelliten-Systemen
- Was sind Free-Air- und oder Gehäuse-Subwoofer?
- Unterschiede: Downfire- vs. Frontfire-Subwoofer
- Welche Einsatzgebiete sprechen für Frontfire-Subwoofer?
- Wann ist ein Downfire-Subwoofer angesagt?
- Welche Leistungsdaten sind beim Subwoofer-Kauf wichtig?
- Ausgangsleistung Endstufe Schalldruck (SPL)
- Beispiele: Sunfire / REL / Velodyne / Canton
- Was sind stehende Wellen und wie vermeide ich sie?
- Wo ist der ideale Aufstellort eines Subwoofers?
- Wie funktionieren Bandpass-Subwoofer?
- Welche Bedeutung hat das Bassreflex-Prinzip?
- Was hat es mit der Übergangsfrequenz auf sich?
- Was bringt es, zwei Subwoofer einzusetzen?
- Wie stellt man die Phase am Subwoofer ein?
- Welche Bedeutung haben Subsonic-Filter?
- Hilfe, mein Subwoofer erzeugt Brumm-Störungen!
- Mein Subwoofer reagiert unkontrolliert im Standy-Betrieb!
- Wie wirken Transducer und wie konfiguriere ich sie?
- Wie verbinde ich Subwoofer und Surround-Receiver?
- Lohnt sich ein hochwertiges Subwooferkabel?
- Was ist eine Y-Weiche und wann verwende ich sie?
- Wie verbinde ich Subwoofer und HiFi-Anlage?
Was bringt es, zwei Subwoofer einzusetzen?
Wellen (siehe Bassloch) zu vermeiden. Allein dazu lohnt sich die Anschaffung ein zweiten Subwoofers allerdings nur im Notfall. Viel interessanter ist es, den zweiten Subwoofer dazu zu verwenden, die Basskulisse zu modifizieren und noch feiner an den Original-Filmton anzugleichen.
Um dies zu erreichen, regeln Sie an einem der Subwoofer die Einstellungen für Pegel und Übergangsfrequenz auf "normal". Am zweiten Subwoofer fahren Sie die Übergangsfrequenz bewusst herunter, z.B. auf 40 bis 50 Hz, regeln jedoch gleichzeitig den Pegel hoch. In dieser Konstellation übernimmt der zweite Subwoofer schon fast die Aufgabe eines Transducers. Der zweite Subwooferr springt nur dann an, wenn tatsächlich extreme Tiefbass-Effekte auf die Tonspur gemischt wurden. Mit dieser Konfiguration können diese Effekte perfekt herausgeholt werden, ohne dass die Gesamtwirkung der Bassbühne dabei dröhnig oder aufdringlich werden würde.
Ideal zur Abstimmung eignet sich die DVD oder Blu-ray-Disc von Heat. Hier gibt es 4 oder 5 Szenen, vor allem die U-Bahn in der ersten Szene und die Flughafenszene am Schluss in denen auch auf der Tiefbass-Frequenzen beigemischt sind, die bei einem normalen Bass-Management lange nicht so effektvoll erscheinen, wie mit einem zweiten dedizierten Tiefstbass-Subwoofer.
In kommerziellen Kinos werden diese Effekte auf ähnliche Weise erreicht, einfach indem mehreren Subwoofern über Equalizer unterschiedliche Frequenzen zugeteilt werden. Achten Sie aber in jedem Fall auf korrekte Phaseneinstellungen an jedem Subwoofer! Hat Ihr AV-Receiver nur einen Subwoofer-Ausgang, so müssen Sie möglicherweise eine Y-Weiche verwenden ...
Warum und wie stellt man die Phase am Subwoofer ein?
Einer der Einstell-Parameter, die man an einem Subwoofer findet ist die Phase. Ehrlich gesagt: Mit dem Verständnis des Begriffes Phase oder auch Phasenlage in der Lautsprechertechnik tut der akustische Laie sehr schwer. Da sich aber an jedem besseren Subwoofer ein Regler namens "Phase" findet bleibt es uns nicht erspart, uns damit zu befassen. "Phase" bezieht sich allgemein in der Physik auf Zustandsformen. In der Akustik bezeichnet Phase u.a. die zeitlichen Differenzen zwischen Signalen und Signalanteilen der Schallwellen.
Mit dem Einstellen der Phase kann man also Laufzeitkorrekturen des Schalls vornehmen. Wichtig: Diese Korrekturen beziehen sich immer auf einen bestimmten Hörplatz. An einem anderen Platz - und sei es auch nur ½ Meter daneben - gilt diese Phaseneinstellung schon nicht mehr. Der Phasenregler am Lautsprecher sieht einen Bereich von 0° bis 180° vor. Die Grundstellung ist 0°.
Die Grad-Angabe gibt die Phasenverschiebung zweier Signale relativ zueinander wieder und bezieht sich auf eine Formel deren Erklärung hier zu weit führen würde. Sinn macht eine Phasen-Korrektur nur dann, wenn (A) zwei oder mehr Subwoofer zum Einsatz kommen oder (B) wenn der Tieftonbereich des Subwoofers bzw. der Subwoofer mit dem Tieftonbereich der Breitbandboxen harmonisiert werden muss.
Welche Bedeutung haben Subsonic-Filter
Subsonic-Filter sind spezielle Hochpass-Filter, die tiefste, nicht hörbare (subsonale) Frequenzen unterhalb von etwa 15 Hz - 20 Hz abschneiden sollen und so das Bass-Chassis vor mechanischer Überlastung und den Subwoofer insgesamt vor Stör-Resonanzen schützen sollen. Subsonic-Filter gibt es als externe Bauteile, die in das NF-Kabel zum Subwoofer eingeschleift werden.
Subsonic-Filter können aber auch Bestandteil der Subwoofer-Elektronik sein. Marken-Subwoofer haben entweder kein Problem mit subsonalen Frequenzen oder sie sind von Haus aus mit eingebauten Subsonic-Filtern ausgestattet. Siehe auch FAQ-Thema Frequenzbereich. Somit stellt sich das Problem, sich mit Subsonic-Filtern befassen zu müssen in der Praxis des Heimkino-Anwenders im Normalfall nicht.
Hilfe, mein Subwoofer erzeugt Brumm-Störungen!
- Ein sehr schwaches Brummen, das unabhängig von der Lautstärke besteht. Dieses Brummen ist normal und technisch nicht vermeidbar (Der Techniker sagt "bauartbedingt") - solange es tatsächlich sehr leise und schwach auftritt. Es entsteht durch eine Einstreuung des elekromagnetischen Feldes des Endstufen-Transformators in das Magnetsystem des Tiefton-Chassis im Subwoofer. Idealerweise sollte dieses Brummen nur dann hörbar sein, wenn Sie sich mit dem Ohr direkt an den Ausgang des Bassreflex-Kanals begeben.
- Ein deutlich hörbares Brummen, das sich in Abhängigkeit der Stellung des Lautstärkepegel-Reglers ändert. In diesem Fall handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Störungen, die aus dem Subwooferkabel resultieren. In den meisten Fällen hilft es, ein hochwertiges und entsprechend gut geschirmtes Subwooferkabel (das im Übrigen auch für den Bassklang Vorteile bringt) einzusetzen. In hartnäckigen Fällen können sich im Kabel Mantelströme aufbauen. Für diese Fälle gibt es auf das Kabel aufclippbare Mantelstromfilter. Hilft auch das nicht, dann suchen Sie Ihren Raum nach elektronmagnetischen und hochfrequenten Störquellen ab. Experimentieren Sie mit der Verlegung des Kabels. Manchmal hilft es schon, ein am Boden liegendes Kabel um wenige Zentimeter zu verschieben.
- Sehr lautes Brummen, unabhängig von der Lautstärkeregelung. In diesem Fall ist meist eine Masse- oder Brummschleife die Ursache. Wir empfehlen zunächst unbedingt die Anschaffung einer hochwertigen Netzleiste mit Netzfilter, möglichst auch für die Antennenkabel. Einen Überspannungsschutz (Blitzschutz) haben Sie mit einer solchen Netzleiste auch gleich mit erworben. Wichtig: Stecken Sie alle Netzkabel Ihrer Anlage in diese eine Netzleiste. Die meisten Brummstörungen resultieren nämlich aus unterschiedlichen Erdungspotentialen und eben die sind durch Verwendung einer Netzleiste für alle Anschlüsse von Haus aus ausgeschlossen (sofern alle Geräte korrekt geerdet sind). Statten Sie alle Antennenanschlüsse mit einem Mantelstromfilter aus - oder besser: Verwenden Sie von vorneherein ein Antennenkabel mit integriertem Mantelstromfilter (z.B. das Ohlbach Transmission Max inklusive zwei abnehmbarem Mantelstromfilter).
Werden mit Schutzleiter versehene Geräte - oft bei Subwoofern der Fall - und nicht mit Schutzleitern ausgestatte Geräte - oft bei AV-Receivern der Fall - miteinander über NF-Kabel verbunden, so entsteht Brummen oft dadurch, dass die Masseleiter der NF-Buchsen an den Geräten unterschiedliche Potentiale aufbauen, die sich über die NF-Leitung zwischen Subwoofer und AV-Receiver auszugleichen versuchen, was das Brummen erzeugt. Bei hochwertigen Markengeräten darf dies normalerweise nicht vorkommen. Wenn es vorkommt, handelt es sich aber meist um einen "Fehler" im Grenzbereich der Spezifikationen, so dass Selbsthilfe angebracht ist - und sie ist recht einfach: Schaffen Sie eine Verbindung zwischen dem Schutzleiter (gelb-grüner Leiter) des Netzkabels und dem masseführenden Teil der der Cinch-Buchse. Vorsicht, wer sich nicht 100%ig auskennt sollte unbedingt einen Fachbetrieb beauftragen!
Lesen Sie dazu unbedingt auch unsere Specials Brummen / Brummschleife, Netzleiste, Netzfilter, Mantelstromfilter und Überspannungsschutz / Blitzschutz. Netzleisten mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis sind die Brennenstuhl BF30000 (5-fach) und die Brennenstuhl BF30000 (6-fach). Für hochwertige Anlagen empfehlen wir die Brennenstuhl Premium-Protect 120.000A. Wer nach absoluter Perfektion strebt, der bezieht auch das Netzkabel und die Wandsteckdose in sein Netzanschluss-Konzept ein.
Hilfe, mein Subwoofer reagiert unkontrolliert im Standy-Betrieb!
Eine gar nicht so seltene Störung: Im Standby-Betrieb schaltet sich der Subwoofer erst bei relativ hoher Lautstärke ein oder er geht bei Null-Pegel nicht mehr auf Standby-Stellung sondern bleibt voll eingeschaltet. In den seltensten Fällen liegt dies an einem Defekt am Subwoofer. Die Ursache ist meist im AV-Receiver oder AV-Verstärker zu suchen. In einigen Fällen verwenden die Hersteller am LFE-Ausgang ein von der Norm abweichendes zu niedriges Signal.
Die Folge ist, dass der Subwoofer den Befehl zum Einschalten nicht oder zu spät erkennt. Auch hier kann man strenggenommen nicht von einem durch den Service behebbaren Fehler sprechen. Man hört dann wieder soetwas wie "bauartbedingt" oder "entspricht den Spezifikationen des Herstellers". Also wieder ein Fall für die Selbsthilfe. Dazu gibt es zwei Lösungsansätze:
- Stellen Sie im Menü des AV-Receivers / AV-Verstärkers den Subwoofer-Pegel auf Maximum und regeln den Pegel am Subwoofer. So erhalten Sie auf jeden Fall am Subwoofer das maximale vom AV-Receiver / -Verstärker zur Verfügung stellbare NF-Signal.
- Sollte dieser Lösungsansatz nicht greifen, so bauen Sie eine alternative Verbindung zum Subwoofer auf. Verwenden Sie ein Subwooferkabel mit Y-Weiche oder beschaffen Sie sich eine separate Y-Weiche. Eine Y-Weiche splittet das Signal einer Leitung technisch sauber und verlustfrei auf zwei Leitungen auf. Das eine Ende stecken Sie wie bisher auch in den LFE- (Low Frequency Effekt) Ausgang Ihres AV-Receivers (gelb markierte Cinch-Buchse), das Ende mit den beiden aufgesplitteten Cinch-Steckern stecken Sie am Subwoofer in die Buchsen "LINE INPUT", das sind die rot und weiß markierten Cinch-Buchsen mit der Bezeichnung "L" für den linken Kanal und "R" für den rechten Kanal. Mit dieser zweiten Methode erhöhen Sie bei gegebener Signalstärke die Eingangs-Empfindlichkeit am Subwoofer.
Aus unserer bisherigen Praxis ist uns kein Fall bekannt, in dem nicht einer der beiden Lösungsansätze oder beide in Kombination das Problem behoben hätten.
Wie schließe ich den Subwoofer an Surround-Receiver an?
Alte Surround-Receiver, die nur Dolby Surround oder ProLogic beherrschen wird heute keiner mehr in seiner Heimkinoanlage einsetzen. Dennoch sei hier gesagt, dass ältere Receiver oft keinen ".1"-Ausgang für den Subwoofer besitzen, da die ersten Versionen von Dolby Surround keinen Subwoofer-Kanal kannten. In einem solchen Fall können Sie sich prinzipiell an den Anschluss-Varianten für HiFi-Anlagen (Siehe den FAQ-Punkt Subwoofer-Anschluss an die HiFi-Anlage ...) orientieren.
Alle Dolby Digital (bzw. DTS-) Receiver oder -Verstärker besitzen einen Subwoofer-Ausgang, der mit "SUB OUT" oder "LFE OUT" (LFE steht für Low Frequency Effekt) gekennzeichnet ist. Sie erkennen diesen Ausgang auch an einer gelb markierten Cinch-Buchse (In schlecht übersetzten Bedienungsanleitungen wird die europäische Bezeichnung "Cinch" mitunter mit der nur in den USA gebräuchlichen Bezeichnung RCA versehen. Lassen Sie sich nicht verwirren, die Bezeichnungen Cinch und RCA sind gleichbedeutend).
Verwenden Sie ein gutes Subwooferkabel! Siehe FAQ-Thema Subwooferkabel. Stecken Sie einen der Stecker in SUB OUT, den anderen Stecker in SUB IN am Subwoofer. Fertig. Es gibt auch Subwoofer die keine Buchse SUB IN aufweisen, sondern nur einen Stereo-Eingang, der rot und weiß bzw. "R" und "L" bezeichnet ist und meist als LINE IN beschriftet ist. Sie können i.d.R. davon ausgehen, dass solche Subwoofer eine interne Y-Weiche besitzen, so dass Sie das Subwooferkabel einfach in einen der beiden Eingänge stecken können, egal ob "L" oder "R". Ganz befriedigend ist dies allerdings nicht. Meist empfehlen die Hersteller daher die Verwendung einer Y-Weiche, die ohnehin i.d.R. im Lieferumfang eines guten Subwooferkabels enthalten ist. Siehe dazu den FAQ-Punkt Y-Weiche.
Lohnt sich ein hochwertiges Subwooferkabel?
Das Subwoofer-Signal ist ein analoges NF-Signal. Bei dieser Signalart ist das klangverbessernde Potential eines hochwertigen Kabels von Haus aus besonders groß. Hinzu kommt, dass Anlagen mit einem oder mehreren Subwoofern besonders störanfällig gegen jede Art von Brumm-Störungen sind - seien sie durch elektromagnetische oder hochfrequente Störimpulse oder durch unterschiedlichste Differnzpotentiale verursacht. Viele dieser Störungen werden durch ein hochwertig aufgebautes und entsprechend wirkungsvoll geschirmtes Subwooferkabel bereits im Keim erstickt. Doch es gibt noch einen anderen, weitaus wichtigeren Grund ein gutes Subwooferkabel einzusetzen:
Wann und wie verwende ich eine Y-Weiche?
- Wollen Sie zwei Subwoofer einsetzen, der Ausgang Ihres AV-Receivers stellt aber nur eine LFE-Buchse zur Verfügung, so können Sie diese Einschränkung sehr gut mit einer Y-Weiche überwinden. Das eine Ende stecken Sie wie bisher auch in den LFE- (Low Frequency Effekt) Ausgang Ihres AV-Receivers (gelb markierte Cinch-Buchse), die Enden mit den beiden aufgesplitteten Cinch-Steckern stecken Sie jeweils in die Cinch-Buchsen (RCA-Buchsen) für "LFE IN" an jedem der beiden Subwoofer. Den Pegelverlust durch die Verdoppelung der "Verbraucher" können Sie über die Pegelregelungen an den Subwoofer-Bedienpanels ausgleichen. Wenn Sie gezielt zwei Subwoofer einplanen, so lohnt es sich, darauf zu achten, einen AV-Receiver mit zwei Subwoofer-Ausgängen (Standard-Ausstattung im High-End-Bereich) zu kaufen. Dies hat den Vorteil, dass an beiden Ausgängen von vorneherein die volle Pegelstärke anliegt.
- Manche Subwoofer, darunter selbst hochwertige Marken-Modelle sparen sich - aus nicht nachvollziehbaren Gründen - den einzelnen LFE-Eingang und bieten nur die Eingänge "LINE INPUT" als rot und weiß markierte Cinch-Buchsen mit der Bezeichnung "L" für den linken Kanal und "R" für den rechten Kanal an. Sie können zwar das Subwooferkabel einfach in einen der beiden LINE-IN-Eingänge stecken und auf die subwoofer-interne Y-Weiche vertrauen. Die elegantere Lösung ist aber auch hier der Einsatz einer Y-Weiche. Stecken Sie die Enden mit den beiden aufgesplitteten Cinch-Steckern jeweils in die Cinch-Buchsen der beiden Eingänge "LINE INPUT" (rot und weiß oder "L" und "R"), wobei es in diesem Fall unerheblich ist, welches Kabelende der Y-Weiche Sie in welche der beiden "LINE IN"-Buchsen stecken. Manche Subwoofer stellen am Anschlusspanel einen zweiten Subwoofer-Anchluss zur Verfügung. Damit können Sie sich eine Y-Weiche sparen und stecken den zweiten Subwoofer einfach am ersten an.
- Am seltensten tritt der Fall ein, dass Sie zwar am AV-Receiver / AV-Verstärker oder an Ihren Stereo-Endstufen zwei "LINE-IN"-Ausgänge haben, diese jedoch am Subwoofer nicht vorhanden sind. Doch auch in diesem Fall hilft die Y-Weiche. Der Anschluss ist dann einfach umgekehrt zum o.g. Fall. Öfter dürfte der Fall vorliegen, dass jeweils an einer Stereo-Endstufe und an einem Subwoofer nur "LINE"-Anschlüsse (rot und weiß oder "L" und "R") vorhanden sind. In diesem Fall brauchen Sie keine Y-Weiche. Verwenden Sie einfach zwei Subwooferkabel.
Noch ein Hinweis: Wenn Ihr AV-Receiver zwei mit SUB OUT bezeichnete Subwooferausgänge besitzt, so ist dies kein Einsatzgebiet für eine Y-Weiche, etwa um an beide Ausgänge einen Subwoofer anzuschließen. Der zweite Ausgang ist für einen zweiten Subwoofer gedacht und sollte auch nur zu diesem Zweck verwendet werden.
Wie schließe ich den Subwoofer an die HiFi-Anlage an?
Neben den Heimkino-Standard-Verbindungen LFE-OUT (SUB OUT) am AV-Receiver -> LFE IN (SUB IN) am Subwoofer und den Sonderfällen - siehe unter Y-Weiche - gibt es noch eine Reihe weiterer Anschluss-Varianten, wenn es darum geht, einen Subwoofer an eine HiFi-Anlage anzuschließen:
Manche Subwoofer bieten an ihren Anschluss-Panels auch die Möglichkeit an, die Subwoofer-Frequenzen aus den Lautsprecher-Signalen abzugreifen. Davon raten wir ab. Zum einen gibt es immer die Möglichkeit, irgendwo ein NF-Signal abzugreifen und zum anderen wird dabei fast immer die Klangqualität - und vor allem die Ausgewogenheit -, der Lautsprechersignale negativ beeinflusst.
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