Zehn Tipps für ein hervorragendes Bild bei der Kombination von UHD Blu-ray-Player und UHD TV
Sie verwenden einen Ultra HD-Blu-ray-Player und einen Ultra HD-TV und wollen eine Blu-ray oder eine Ultra HD Blu-ray anschauen? Hier zehn Tipps für ein hervorragendes Bild:
1. HDMI-Kabelverbindung
Ein hochwertiges HDMI-Kabel für die Verbindung eines Ultra HD Blu-ray-Players zum TV verwenden.
2. Laufwerkspräzision
Ultra HD Blu-ray-Players haben aufgrund der kurzen Wellenlänge beim Auslesen von Ultra HD Blu-rays ein hochpräzises Laufwerk, das sich bei Kratzern oder Staub auf der Disc aber gern mal aus dem Takt bringen lässt. Daher ist vor dem Einlegen der Disc auf deren Unversehrtheit zu achten.
Elementar wichtig: auf Ultra HD Blu-ray-Player und auf dem Ultra HD-TV sollte stets die aktuelle Firmware laufen, um Kompatibilitätsschwierigkeiten zu vermeiden.
Beim Ultra HD Blu-ray-Player darauf achten, dass als Ausgabe-Signale „automatisch“ eingestellt ist. Dann verständigt sich der UHD BD-Player mit dem Ultra HD-TV auf die höchstmögliche Auflösung, in unserem Falle 3.840 x 2.160 Pixel. Nur, wenn der Ultra HD-TV ein deutlich besseres Upscaling von Blu-rays (1.080p/24) auf die native Panelauflösung des UHD-Fernsehers (3.840 x 2.160 Pixel) ermöglicht, sollte man beim Ultra HD Blu-ray-Player das Ausgabesignal manuell auf 1.080p/24 einstellen.
5. HDCP 2.2 Unterstützung
Bei Ultra HD-Blu-rays darauf achten, dass bei der HDMI-Verbindung zum TV der entsprechende HDMI-Anschluss am Fernseher HDCP 2.2 unterstützt. Bei HDR-Inhalten von Ultra HD Blu-ray muss der TV HDR-tauglich sein, möchte man den erweiterten Kontrastumfang genießen. Ist der TV nicht HDR-tauglich, wird nur der Standard-Kontrastumfang wiedergegeben. Die meisten Ultra HD Blu-rays sind HDR10-encodiert, und bereits ab Modelljahr 2016 unterstützen viele TVs HDR10.
6. Die ideale Wiedergabe von HDR-Inhalten
HDR-Inhalte sollte man im Idealfall im möglichst dunklen Raum genießen, damit der große Dynamikumfang und die vielen feinen Kontrast-Abstufungen auch sichtbar werden.
Immer das passende Bildfeld im Video-EQ auswählen. So passen z.B. Bildmodi wie „Kino“ oder „Movie“ beziehungsweise ISF- oder THX-Bildbetriebsarten besonders gut zu Filmen, oft aber auch zum normalen Fernsehprogramm. Modi wie „Dynamik“ sind zwar bei starkem externem Lichteinfall eine Alternative, verfremden aber das Bild durch überzogenen Kontrast und zu stark gesättigte Farben. Wenn der Ultra HD Blu-ray-Player im Übrigen auch noch einen Video-EQ aufweist, so sollte man diesen nicht anrühren, wenn der im TV bereits verwendet wird.
Das Bild ruckelt bei Bewegungen und Kamerafahrten? Dagegen hilft die Zwischenbildberechnung (Frame Interpolation) des TVs, die meist je nach Quellmaterial verschiedene Betriebsarten bereithält.
9. Rauschfilter
Zu starkes Rauschen im Quellmaterial? In der Einstellung „gering“ oder „mittel“ können Rauschfilter im Video-EQ des TVs ohne große sonstige negative Einflüsse das störende Rauschen effektiv reduzieren.