Alle Punkte, die für eine hochwertige Stereo-Anlage sprechen
Inhalt
- Anspruchsvolle Technik zum fairen Preis
- Mehr Flexibilität durch hochauflösende Dateien
- Neue Geräte mit Netzwerkmöglichkeiten
- USB-DAC zur direkten Wiedergabe von Notebook etc.
- Sehr leistungsstarke D/A-Wandler
- Trend: Schallplattenspieler
- Einfachere Aufstellung von Stereo-Lösungen
- Authentischer Musikklang
- Viele Anschlussmöglichkeiten
- Große Wertbeständigkeit
- Fazit
- Preisniveau sehr interessant: Anspruchsvolle Technik ist mittlerweile schon zu fairen Preisen erhältlich. Gerade Großserienhersteller mit Qualitätsanspruch - Denon, Marantz, Onkyo, Pioneer, Yamaha, aber auch versierte kleinere Anbieter wie Cambridge Audio, NAD oder Arcam – haben längst den Markt für Stereo-Equipment zu „volkstümlichen Preisen“ entdeckt. Auch auf dem Lautsprecher-Sektor bieten z.B. Canton, Dali oder Elac entsprechende preislich bodenständige, aber technisch leistungsstarke Produkte an.
- Neue Trends erweitern die Flexibilität. Was wir damit meinen? Hi-Res-Audio-Dateien, die über einen erweiterten Frequenzbereich und einen erweiterten Dynamikumfang verfügen, liegen meist in Stereo vor und eignen sich perfekt, um ein Musikstück – gerade bei komplexen Musikrichtungen wie Klassik oder Jazz – in all seinen Facetten. Darzustellen.
- Neue Gerätegattungen sorgen für einen echten Mehrwert. Netzwerk-Player, über die man direkten Zugriff zu nachgefragten Online-Musikdiensten oder die Möglichkeit hat, Medien aus dem eigenen Heimnetzwerk wiederzugeben, sind bei praktisch allen bekannten Herstellern im Angebot. Diese Netzwerkplayer gibt es auch in der Kombination mit einem klassischen CD-Laufwerk, auch wenn ihr das Markt-Angebot etwas kleiner ausfällt. Praktisch alle Geräte mit Netzwerk-Funktion – hier gibt es auch Stereo-Vollverstärker oder Stereo-Receiver – sind kompatibel zu Hi-Res-Audio-Dateien.
- Stereo-Vollverstärker oder Stereo-Receiver mit USB-DAC: Die neue Art, hochwertig Stereo zu hören. Wer zahlreiche akustisch überragende Hi-Res-Audiodateien auf seinem Notebook archiviert hat, muss diese keinesfalls zwingend übers Netzwerk wiedergeben – wenn der Stereo-Vollverstärker oder der Stereo-Receiver einen eingebauten USB D/A-Konverter hat. Dann wird ein USB-Kabel vom Notebook zum Verstärker oder Receiver gezogen, und die Wiedergabe in exzellenter Qualität wird auf komfortablem Weg möglich.
- Immer leistungsstärkere D/A-Wandler. Die digital-analoge Signalwandlung und ihre Qualität hat eine Schlüsselfunktion auf dem Weg zum guten Klang. Immer mehr selbst relativ preisgünstige Stereo-Vollverstärker oder Stereo-Receiver beziehungsweise Netzwerk-/CD-Player besitzen sehr leistungsfähige D/A-Wandler.
- Comeback der klassischen Schallplatte: Vinyl liegt voll im Trend – in praktisch jeder Preislage gibt es Plattenspieler, kaum ein Hersteller entzieht sich dieser „analogen Welle“, im Gegenteil: Der Traditionshersteller Elac kehrt auf die Vinyl-Bühne zurück, Magnat bringt den ersten Plattenspieler des Hauses auf den Markt, und Anbieter, die schon seit Jahren aktiv sind – wie z.B. Clearaudio – erweitern stetig ihre Produktpalette. Auch Platten sind wieder relativ einfach zu bekommen und das Angebot an Titeln wächst.
- Vergleichsweise einfache Aufstellung. Bei einer Surround-Lösung mit zahlreichen Lautsprechern stellt sich oft die Frage, ob und wie man die Boxen in der Wohnung unterbringen kann – schließlich muss das Set-Up unter akustischen Gesichtspunkten auch Sinn machen. Und wenn man keinen Platz hat und denkt, mit einer Soundbar-Lösung das Optimum gefunden zu haben: Für anspruchsvollen Musikgenuss reicht das nicht. Daher: Zwei Boxen für die Stereo-Wiedergabe, das klingt selbst bei Filmton gut, wenn das Equipment entsprechend hochwertig ist. Und wer nicht die Stellfläche für Standlautsprecher hat, kann sich auch zwei Regallautsprecher holen – die man gegebenenfalls durch einen aktiven Subwoofer ergänzen kann. Immer mehr Stereo-Verstärker und Stereo-Receiver haben einen Vorverstärkerausgang zum direkten Anschluss eines aktiven Subwoofers.
- Authentischer, realistischer Klang bei Musik: Gerade für Klassik oder Jazz ist die Wiedergabe in Stereo meist die direkteste, ehrlichste Art. Man kann sich sehr gut auf akustische Details konzentrieren und erlebt eine aus räumlicher Sicht präzise Stimm- und Instrumentalwiedergabe.
- Große Anschlussvielfalt: Früher hatten Stereo-Verstärker oder -Receiver fünf Cinch-Eingänge – das war es. Heutzutage finden sich oft unterschiedliche digitale Eingänge, zahlreiche analoge Eingänge, zudem teilweise sogar Bluetooth und Wi-Fi. So kann man ganz unterschiedliche Quellgeräte bequem anschließen.
- Hohe Wertstabilität: Wer sich hochwertige Stereo-Komponenten, z.B. von T+A, Cambridge Audio oder Arcam kauft, kann mit einer hohen Wertbeständigkeit rechnen. Anders als Mehrkanal-Komponenten, die einem teils radikalen technischen Wandel unterliegen, ist eine edle Stereo-Kombi eine Investition, die auch nach zehn Jahren noch einen enormen Wert hat, und zwar nicht nur ideell, auch materiell.
Fazit
Wer sich heute für eine moderne Stereo-Anlage entscheidet, bekommt traditionelle Qualität gepaart mit einer flexiblen Modernität. Und das Ganze ist selbst bei tadelloser technischer Performance nicht einmal extrem kostspielig. Natürlich kann man auch deutlich mehr ausgeben – dann erhält man edle Systeme, die auch nach Jahren des Gebrauchs noch eine hohe Wertbeständigkeit aufweisen.
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