10 Tipps fürs perfekte Bild in der AV-Kette
Von den Basisparametern bis zur 3D-Wiedergabe
Text von Detlev Schnick, Carsten Rampacher, HIFI-REGLER, update: 19.02.2013
Oft ist es mit relativ einfachen Mitteln möglich, die Bildgüte nochmals deutlich zu steigern beziehungsweise Fehler, die ein deutlich schlechteres visuelles Erlebnis zur Folge haben, zu vermeiden. Wir geben Ihnen 10 Tipps für ein besseres Bild.
Ab Werk, siehe oben, ist die 24p-Ausgabe meist deaktiviert das muss man unbedingt für eine optimale Blu-ray-Wiedergabe ändern
Tipp 1:
Möchte man ein möglichst perfektes Bild bei der Blu-ray-Wiedergabe mit der AV-Kette realisieren, so sind folgende Dinge zu beachten: Am Blu-ray-Player im Menü unbedingt die 24p-Signalausgabe aktivieren. Nur dann erhalten Sie ein Bild ohne störendes Ruckeln. Aufpassen sollte man beim TV: Spezielle Farb- und Schärfeoptimierer sollten im Interesse bestmöglicher Bildqualität bei der BD-Wiedergabe ebenso komplett deaktiviert werden wie automatische Kontrastregelungen.
Tipp 2:
Um die Bild-Grundparameter korrekt zu justieren, IMMER zuerst die Helligkeit und anschließend erst den Kontrast sowie Farbe und Bildschärfe einstellen.
PLUGE-Testbild
Graustufentestbild
Tipp 3:
Das PLUGE-Testbild eignet sich zur Justage der perfekten Bildhelligkeit. Ein Graustufen/Grey Ramp-Testbild kann man sehr gut zur Einstellung des Kontrastes nutzen. Ein Gitternetzlinien-Testbild lässt sich hervorragend zur Justage der Bildschärfe einsetzen.
Getrennt schaltbare Rauschfilter sind besonders gut fürs effektive Eliminieren von verschiedenen Arten von Bildrauschen zu verwenden.
Tipp 4:
Um Bildrauschen zu eliminieren, sind getrennt schaltbare Rauschfilter, z.B. für Block- und Moskitorauschen, deutlich nützlicher als ein Rauschfilter mit globaler Wirkung.
Die Intelligent Frame Creation verbessert Bewegungsstabilität und Bewegungs-Homogenität.
Tipp 5:
Um die Bewegungsabläufe im Bild zu optimieren und flüssiger sowie homogener zu gestalten, verfügen viele Fernseher, z.B. von Samsung oder Panasonic, über eine sogenannte Zwischenbildberechnung (Frame Interpolation). Diese sollte, gerade dann, wenn man den TV-Tuner als Quelle nutzt, im Menü aktiviert werden. Verschiedene TV-Modelle bieten unterschiedliche Modi bei der Zwischenbildberechnung an. Hier hilft nur Ausprobieren, welche Betriebsart beim aktuellen Quellmaterial am besten aussieht.
Tipp 6:
Enorm wichtig bei der Zuspielung von Full-HD-Material: Der Bildmodus des Flachbildschirms muss auf dem Modus stehen, der eine pixelgenaue Darstellung von FullHD-Material ohne interne Skalierung garantiert – diese Modi hören z.B. auf Namen wie „Nicht skaliert“.
Tipp 7:
Für perfekten Genuss von 3D-Filmen sollte berücksichtigt werden, dass diese nur im abgedunkelten Raum perfekt zur Geltung kommen. Gerade dann, wenn man über ein Shutterbrillen-basiertes 3D-System verfügt, ist ein dunkler Raum sehr wichtig, da es sonst zu Beeinträchtigungen durch Flimmern im hellen Raum rund um den Bildschirm kommt.
Tipp 8:
Um möglichst optimales Bildvergnügen im 3D-Betrieb zu garantieren, sollte man sich zentriert vor den Bildschirm setzen. Übermäßige Kopf- oder Körperbewegungen können während des Betrachtes von 3D-Material zu einem Abreißen des 3D-Effektes führen.
Auch aktive Shutterbrillen sind mittlerweile nicht mehr ausladend hier ein 2012er Modell von Samsung.
Diese passive Polarisations-Brille stammt von Panasonic optisch kaum ein Unterschied zur Samsung-Shutterbrille.
Tipp 9:
Passive 3D-Brillen sind beliebig austauschbar – das heißt, eine sogenannte Polarisationsfilter-Brille funktioniert zusammen mit jedem Flachbildschirm, der sich auch dieser 3D-Darstellungstechnologie bedient. Die aktiven Shutterbrillen, die sich für die FullHD-Darstellung von 3D-Material eignen, sollten allerdings vom jeweiligen TV-Hersteller.
Tipp 10:
Wichtig bei passiven 3D-Systemen ist ein gewisser Abstand zum TV. Da mit Polarisationsbrillen in Verbindung mit einem normalen FullHD-TV kein FullHD-Bild gleichzeitig fürs linke und fürs rechte Auge produziert werden kann, halbiert sich die Auflösung bei den beiden gleichzeitig produzierten 3D-Bildern. Aus zu naher Distanz kann man daher Pixelmuster erkennen, die den 3D-Bildgenuss stören könnten. Ein etwas weiterer Betrachtungsabstand ermöglicht dann ein deutlich gefälligeres Bilderlebnis.
Besuchen Sie uns auf Facebook
Verantwortlich für den Inhalt: Detlev Schnick, © Copyright 2002 - 2024 HIFI-REGLER